Ohne den Kampf aufzugeben. Den Kroaten selbst hatten sie schnell überzeugt: Mit einem Kontrakt, der wie sein laufender in Wolfsburg bis 2016 gültig sein soll. Und mit einer Anstellung im Klub nach der Karriere, die den nötigen Gehaltsverzicht auff angen würde. „Das wäre interessant gewesen“, sagte Olic, „aber nur, wenn es auch für den VfL eine Option gewesen wäre.“ Das Wolfsburger Veto akzeptiert er und ging, Stand Mittwochabend, von einem Verbleib aus. „Das ist kein Problem für mich. Ich bin gern hier.“ Hamburgs Bosse indes ließen die Drähte nach Niedersachsen unverändert glühen und haben den Deal noch nicht abgeschrieben. Das Problem: Durch die angespannte Personallage sind sie unter Druck, möglichst noch vor dem Auftaktspiel Verstärkungen zu präsentieren. Und zwar nicht nur in Person von Olic. Auch für das zentrale Mittelfeld: Zdravko Kuzmanovic (27) galt lange als die Ideallösung, zur Wochenmitte aber haben sich die Prioritäten off enbar verschoben: Der Chilene Marcelo Diaz ist vorgerückt. Knäbel kennt den in Basel beschäftigten WM-Teilnehmer aus seiner Zeit in der Schweiz – und will mit ihm Lücken schließen. „Auf der Sechserposition haben wir im Prinzip ein Loch“, hatte Joe Zinnbauer nach der Rückkehr aus dem Trainingslager geklagt, weil neben Valon Behrami, der nach seiner Knie-OP voraussichtlich auch noch den kompletten Februar auszufallen droht, auch Jiracek eine Woche versäumt hat.
Der Trainer hatte deshalb Allzweckwaffe Heiko Westermann zuletzt ins Mittelfeld vorgezogen, reißt damit aber ein anderes Loch. Denn: Innenverteidiger Cleber fällt mit Faserriss im Adduktorenbereich aus, Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier mit Knieproblemen. Westermann wäre für beide Positionen die erste Alternative gewesen, jetzt muss rechts Youngster Ashton Götz und innen der nach Kreuzbandriss erst frisch genesene Slobodan Rajkovic ran. Off en ist auch die Besetzung im Angriff . Pierre- Michel Lasogga trainiert erst seit Montag wieder mit der Mannschaft, kann unter dieser Voraussetzung eigentlich kein Startelfkandidat sein, ist es aus Ermangelung an Alternativen aber dennoch. Es sei denn, Knäbel gelingt der Coup: Oldie Olic ist, anders als Drmic, keine Langzeitlösung für den HSV, wird intern aber ausnahmslos als Soforthilfe bewertet. Und exakt die benötigt der Dino. Damit die augenblickliche Personalmisere nicht in der ersten Krise des neuen Jahres mündet.
Carlos Eduardo soll Kölns neuer Spielmacher werden. Mit dem Brasilianer ist man sich über einen 3,5-Jahres-Vertrag einig. Um die Ablöse wird aktuell nicht gepokert. Vielmehr wartet Manager Jörg Schmadtke darauf, dass Rubin Kasan einen Ersatz verpflichtet. Schon vor dem Vollzug stellen sich interessante Fragen zu dem Deal. Wie kann der FC ihn finanzieren? Gut zwei Millionen Euro Gehalt und knapp 3,5 Millionen Ablöse bietet der FC, der seit Januar Kalas (zurück zu Chelsea) und seit Herbst Dauerpatient Helmes nicht mehr bezahlen muss. Zudem liege man bei Zuschauern und Merchandising über der Planung, so Geschäftsführer Alexander Wehrle, der betont, der Transfer sei mit dem Ende 2014 gewährten Budget zu stemmen. Warum hat Köln die Chance, so einen Spieler zu verpflichten? Carlos Eduardo will zurück in die Bundesliga. Bei den Topklubs ist seine Position dicht. Dahinter bietet Köln auch Lebensqualität. Ein Faktor, den Schmadtke auflistet: „Mannschaft, Standort und Fans haben ihn überzeugt. Geld hat er genug verdient.“ Warum ist Eduardo so günstig? 2010 zahlte Rubin 20 Millionen Euro Ablöse, doch seitdem knüpfte Carlos Eduardo auch bei der Leihe in Flamengo nicht an die Hoffenheimer Form (58 Erstligaspiele/13 Tore/15 Assists) an.
Zum Schlüsselspieler wurde er nie. Zudem erhielt Rubin wegen des Financial Fair Play UEFA-Aufl agen für Transfers und Gehälter. Und Rubins Kosten für Carlos Eduardo haben sich durch die Rubel-Schwäche fast verdoppelt, da sein Gehalt an den Euro gekoppelt ist. Fragen bleiben, zumal Berater Roger Wittmann sagt: „Rubin will mit ihm verlängern, schon länger.“ Dem FC kann’s egal sein, falls der Wechsel klappt. Was bedeutet der Deal sportlich? Carlos Eduardo passt vom Profi l her ideal, ist ein dynamischer Kreativspieler, der den tödlichen Pass spielen kann, selbst Torgefahr entwickelt. Erreicht er die Form, die er lange in Hoff enheim zeigte, wäre er eine Mega-Verstärkung für den FC. Wer profi tiert von dem Transfer? Vor allem die FC-Stürmer. Carlos Eduardo spielt mit viel Zug zum Tor, schaff t so Räume, in denen er die Angreifer präzise bedienen kann.Für wen wird es schwieriger? Den Kreativen Halfar und Nagasawa sowie der hängenden Spitze Osako droht auf der Zehn ein übermächtiger Konkurrent. Die Erstgenannten müssten auf den Außen ihre Chance suchen. Off en, ob es solche noch oft gibt: Das erfolgreich getestete 4-3-1-2 könnte eine bevorzugte Variante werden. Hoff enheim spielte mit Carlos Eduardo ähnlich (mit drei Sechsern und drei Angreifern) – beim FC käme der Neue dicht hinter zwei Spitzen zum Zug. Wie baut Peter Stöger ihn ein? Ob der Neue beim HSV begänne, lässt der Trainer offen.
Wer Stöger kennt, kann sich ausrechnen, dass er ihn auch aufgrund der guten FCVorbereitung nicht sofort bringen würde. Carlos Eduardo ist zentral off ensiv eingeplant, auch wenn er bei 1899 auch über links stürmte. Wie fi t ist Carlos Eduardo? Die Patellasehne, die ihn inklusive zweier OPs von Ende 2010 bis Mai 2012 lahmlegte, ist stabil. Mit Rubin absolvierte er gerade ein Trainingslager und „steht im Saft“. In 11 der jüngsten 13 Ligaspiele war er dabei (zehnmal von Beginn an, drei Tore). Wie wirkt er sich auf den Kader aus? Die sehr homogene Gruppe steht über allem. Selbst Reservisten halten still . Carlos Eduardo neigte bei 1899 ab und an zu divenhaftem Verhalten, trieb Trainer Rangnick schon mal zur Weißglut – allerdings nur in der Endphase. In den ersten Jahren war er dessen Lieblingsschüler.
Hamburger SV - FC Köln Live Stream
Das Spiel zwischen Hamburger SV und FC Köln wird am Samstag, den 31.01.2015 um 15:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.
So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: Hamburg vs Köln!
Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "xstream.to" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.
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