Samstag, 28. Februar 2015

Live Stream Eintracht Frankfurt - Hamburger SV 28.02.2015 Bundesliga

Live Stream Eintracht Frankfurt - Hamburger SVFrankfurt: Nach dem 1:3 in Mainz hatte Marco Russ den Kollegen Carlos Zambrano in den Senkel gestellt. Der 25 Jahre alte Abwehrchef war in seinem 105. Bundesligaspiel erstmals vom Platz gefl ogen. Wegen eines Ellenbogenchecks sah er Gelb-Rot und fehlt der Eintracht gegen den HSV. Im vorangegangenen Heimspiel hatte er wegen einer Gelbsperre pausiert. „Carlos spielt immer an der Grenze zum Überharten“, kritisierte Russ, „es war klar Gelb-Rot. Das muss er in den Griff bekommen.“ Drei Wochen zuvor, nach dem 1:4 in Freiburg, hatte Russ ebenfalls den Finger in die Wunde gelegt. Auch dort hatte Frankfurt eine 1:0-Führung verspielt. „Es gibt zwei, drei Leute, die denken, man kann einen Schritt weniger laufen. So kriegen wir voll auf die Mütze“, sagte er, „wenn wir vorne nicht den Zugriff bekommen, wird es für uns Abwehrspieler schwer.“ Namen nannte Russ keine. Angesprochen durften sich vor allem Alex Meier und Takashi Inui fühlen. In der Hinrunde hatte Jürgen Grabowski sein Fett wegbekommen.

Das Eintracht-Idol hatte in seiner Kolumne in der Stadtausgabe der Bild die Defensivarbeit der aktuellen Mannschaft kritisiert. Russ titulierte den Weltmeister von 1974 als „Voll-Experten, der 1920 Fußball gespielt hat“. Auf Druck von Vorstandsboss Heribert Bruchhagen musste er sich entschuldigen. „Wenn jemand von außen etwas sagt, mit dem ich nicht einverstanden bin, werde ich auch künftig reagieren“, sagte Russ an diesem Mittwoch. Bei der Wortwahl will er zurückhaltender werden, auch „wenn das früher bei Spielern wie Matthäus und Eff enberg noch viel schlimmer gewesen ist. Sie sind teilweise ausgerastet“. Was die Kritik an Mitspielern betrifft, will sich Russ künftig ebenfalls mäßigen. „Ich bin nicht der Einzige auf der Welt, der aus der Emotion heraus etwas gesagt hat, was er besser runtergeschluckt hätte“, sagte Russ auf Nachfrage des kicker. Er hat nach den Schlagzeilen vom Wochenende das persönliche Gespräch mit Zambrano gesucht. „Carlos ist keiner, der so etwas falsch versteht.

Er ist so oder so unser bester Innenverteidiger. Nur fehlt er uns leider in wichtigen Spielen. Und wir haben immer noch die Chance, die europäischen Startplätze zu erreichen. Wenn Carlos dieses Verhalten weglässt, macht er in einer Saison an die 30 Spiele“, meint Russ. Das wäre auch nicht abträglich für das Image des Peruaners. „Es steht seit längerer Zeit im Raum, dass er der Bad Boy ist. Dabei ist es mit ihm ganz easy. Ich habe mit Maik Franz zusammengespielt, der spielte viel nickliger“, erinnert sich Russ. Die Gegenspieler hingegen fi nden es womöglich weniger „easy“ als Russ. Sportdirektor Bruno Hübner, der über das öff entliche Gemecker von Russ in Richtung Zambrano nicht glücklich ist, hat bereits das Gespräch mit dem Chefkritiker im Eintracht- Team gesucht. „Generell ist mir ein Spieler, der etwas sagt und auf etwas aufmerksam macht, lieber als einer, der immer still ist“, betont Hübner. „Doch Kritik am Mitspieler ist immer grenzwertig. Allerdings erfolgte sie aus der Enttäuschung heraus. Einer Enttäuschung, die wir alle hatten.“ Hübner weiß, wovon er spricht. Wegen seiner Kritik am Schiedsrichter ermittelt der DFB-Kontrollausschuss gegen den Sportdirektor. Ob er, wie Russ, ohne Geldstrafe davonkommt, ist noch offen.

Hamburg: Eingeschenkt ist der reine Wein längst. Nur öffentlich aufgetischt wurde er noch nicht. In mehreren Gesprächen in den vergangenen Wochen haben sich Dietmar Beiersdorfer und Rafael van der Vaart der Trennung im Sommer bereits angenähert. Spätestens seit dem Stammplatzverlust des Kapitäns ist klar: Der HSV wird seinen Zeitplan vorziehen und den Abschied nicht erst Ende März, sondern bereits in Kürze verkünden. Weil der Klubboss einen stilvollen Umgang mit dem Niederländer für wichtig hält. Und weil intern keinerlei Zweifel am professionellen Umgang van der Vaarts mit dieser Entscheidung bestehen. Dass die zweite dreijährige Ära des einstigen Klubhelden nicht heldenhaft zu Ende gehen würde, hatte sich lange angebahnt. Im Prinzip schon während der ersten Spielzeit. „Rafael hat direkt nach seiner Verpfl ichtung alle mitgerissen und eine unheimlich positive Ausstrahlung auf den ganzen Klub gehabt“, erinnert sich Th orsten Fink.

Doch nach nur einer Saison hatte der Ex-Coach auch öff entlich gefordert: „Ich erwarte in seinem zweiten Jahr noch mehr von ihm.“ Stattdessen kam weniger. Nach dem Trainerwechsel blühte er unter Bert van Marwijk noch mal kurzzeitig auf, hatte statistisch gesehen in der Hinserie der Saison 2013/14 mit sieben Toren und sechs Vorlagen sein bestes Hamburg-Halbjahr. Die Aufgabe, den HSV in sichere Gefi lde zu führen, konnte er aber bereits in jener Phase nicht erfüllen. Sergej Barbarez wundert die Entwicklung um den 109-maligen Nationalspieler nur bedingt. Der Bosnier hat 2005/06, van der Vaarts erster Spielzeit in Hamburg, Seite an Seite mit dem Edeltechniker gespielt: „Rafa war schon immer ein Typ, der vom Gefüge abhängig ist. Er braucht Spieler um sich herum, mit denen er Fußball spielen kann, dann macht er den Unterschied und entscheidende Sachen.“ Barbarez glaubt, dass der Fehler bei der Rückkehr auch im System lag. „Er hat nie die nötigen Voraussetzungen vorgefunden. Rafael ist wahrscheinlich so viel gelaufen wie nie zuvor in seiner Karriere.

Aber viele Wege haben ihm eher geschadet als genutzt.“ Tatsächlich waren van der Vaarts Fitnesswerte in seiner zweiten Hamburger Zeit besser als von 2005 bis 2008, dennoch fehlte seinem Spiel als Regisseur oft der entscheidende Moment in Tornähe, wie die Statistik belegt. Joe Zinnbauer hatte seinen Kapitän deshalb mit einer Rückversetzung wieder nach vorne zu bringen versucht: Als Sechser sollte er durch vermehrte Ballkontakte mehr Einfl uss nehmen können. Nach ordentlichen Spielen im vergangenen Herbst aber missriet der Start ins neue Jahr komplett und wird belegt von einem kicker- Notenschnitt von 4,75 sowie drei Auswechslungen. Vorige Woche hat van der Vaart erstmals angedeutet, dass er seine Probleme auch im Spielstil begründet sieht. Tenor: „Im Moment geht es vor allem ums Laufen und Kämpfen, da liegen nicht in erster Linie meine Qualitäten.“ Beinahe etwas halbherzig fügte er noch hinzu: „Ich selbst muss mich steigern, um der Mannschaft zu helfen, dass wir künftig auch wieder besseren Fußball spielen.“ Offi ziell, sagt Zinnbauer, werde er van der Vaart genau dafür noch brauchen. Tatsächlich hat er die Zukunft ohne ihn bereits eingeleitet.

Eintracht Frankfurt - Hamburger SV Live Stream

Das Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und Hamburger SV wird am Samstag, den 28.02.2015 um 18:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.

So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: Frankfurt vs HSV!

Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "xstream.to" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.

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