Samstag, 21. Februar 2015

Live Stream FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt 21.02.2015 Bundesliga

Live Stream FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt Mainz: Am Rosenmontag war Kasper Hjulmand verloren. Am Fastnachtsdienstag war mit Martin Schmidt ein neuer Trainer geboren in Mainz am Rhein. So lassen sich die turbulenten Ereignisse der vergangenen Tage rund um den Bruchweg frei nach Margit Sponheimers Fastnachts- Gassenhauer skizzieren. Auch wenn sich die FSV-Führung um Christian Heidel die Entscheidung zur Beurlaubung des Dänen mitsamt seinen Assistenten Keld Bordinggaard und Flemming Pedersen nicht einfach gemacht hat. Dass mit Schmidt einer aus dem eigenen Stall hochgezogen wird, ist fast schon folgerichtig. So war es 2001 – gar mit der zeitlichen Parallele Fastnacht – bei Jürgen Klopp und 2009 bei Thomas Tuchel. Hjulmands Vorgänger empfahl ihn 2010 bei der Suche nach einem U-23-Trainer. Ein Jahr zuvor lernten sich die beiden auf einem Jugendturnier in Ergenzingen kennen und schätzen. Schmidt, damals Coach der U 21 des FC Thun, bezwang die Mainzer U 19, trainiert von Tuchel. Doch Schmidt, seit 2014 im Besitz der UEFA-Pro-Lizenz, ist nicht Tuchel, auch wenn er sagt, dieser habe ihn mit seinem Fieber angesteckt.

Der Schweizer begreift sich als personifizierte Mixtur des Mainzer Wegs der vergangenen 20 Jahre. „Der ist weit vor Tuchel entstanden“, erklärt der 47-Jährige. „Wolfgang Frank hat Ordnung reingebracht, Jürgen Klopp Pressing, Nach-vorne-Verteidigen und Umschaltspiel. Thomas Tuchel hat das verfeinert. Ich kam in dieser Phase dazu. Ich lebe vielmehr diese Mainzer Philosophie – aber die ist halt Klopp, die ist halt Tuchel.“ Aber sie ist nicht Kasper Hjulmand. Nicht mehr, wenn sie es überhaupt je war. Als Trainer für Weiterentwicklung hatte Heidel ihn im Sommer, als auch Schmidt Th ema war, geholt. Im Endeffekt ist er an drei Dingen gescheitert: Fehlendes Matchglück in einigen Partien, fehlende Emotionalität in der Spielvorbereitung sowie – und das ist das, was sich der Däne vorwerfen lassen muss – fehlende Einsicht, seinen Stil anzupassen, als sich abzeichnete, dass es für Mainz 05 einzig und allein um den Klassenerhalt gehen wird. Man kann das konsequent nennen.

Ob der Tatsache, dass die sportliche Leitung Hjulmand immer wieder auf das Fehlen Mainz-spezifischer Elemente wie Treibjagd des ballführenden Gegners, extremes Pressing und Gegenpressing und aggressive Suche nach dem Zweikampf hingewiesen hatte, ist stur der bessere Ausdruck. Jene Prinzipien bei der Mannschaft, die aus den letzten 13 Partien nur einen Sieg geholt hat, wieder zu erwecken, dafür ist Schmidt angetreten. Dabei steckt er sich Zwischenziele: „Wir wollen das laufstärkste Team der Liga sein. Wir wollen das beste Balleroberungsteam in des Gegners Hälfte sein.“ Auch das ist mehr Klopp als Tuchel, genauso wie die volksnahe Ansprache Schmidts. Viel Zeit bleibt vor dem Rhein- Main-Derby am Samstag nicht, um der Mannschaft die Leblosigkeit auszutreiben, in die sie phasenweise durch Endlos-Ballstaffetten selbst verfallen war. Schmidt, 2014 mit der U 23 in die 3. Liga aufgestiegen, verspricht „keine ständigen Theoriestunden, sondern Arbeit auf dem Platz“. Und er hat den interessanten Satz gesagt: „So wie man trainiert, spielt man auch.“ Ihm hier Seitenhiebe auf den analytischen Hjulmand und dessen Trainingsinhalte mit viel Passarbeit und kaum Zweikampfintensität zu unterstellen, wäre unfair. Doch diese Aussagen skizzieren, wie der Oberwalliser aus Mainz 05 wieder Mainz 05 machen will.

Frankfurt: Das Überangebot an Abwehrspielern kommt Th omas Schaaf gerade recht. Anderson trainiert nach einer Nasennebenhöhlen- Entzündung seit Mittwoch wieder mit der Mannschaft, Carlos Zambrano hat seine Gelbsperre abgesessen. Das Innenverteidigerpärchen aus dem Spiel gegen Schalke muss weichen. Der Trainer kann Marco Russ ins defensive Mittelfeld verschieben, wo der gesperrte Makoto Hasebe ersetzt werden muss. Alexander Madlung rotiert auf die Bank. Der 32-Jährige wird nur noch bis Saisonende zum Kader gehören, dann trennen sich die Wege. Der Klub will den gut dotierten auslaufenden Vertrag nicht verlängern, der Abwehrspieler (11 Bundesligaeinsätze 2014/15) sucht nach einer neuen Herausforderung.

Die Zukunftsplanungen der Eintracht in der Innenverteidigung haben längst begonnen. Im Winter streckte Sportdirektor Bruno Hübner die Fühler nach Jannik Vestergaard aus, wollte den Dänen aber zunächst von Hoffenheim ausleihen, während Bremen 2,5 Millionen Euro Ablöse bot. Hübner informierte sich auch über Felipe Santana, von Schalke an Olympiakos Piräus verliehen; aber dessen Gehalt war für Frankfurt nicht zu stemmen. Die Eintracht will sich für den Personalumbau im kommenden Sommer rüsten. Am 30. Juni endet neben dem Vertrag von Madlung bekanntermaßen auch das Arbeitspapier von Carlos Zambrano. Beim neuen Angebot hat sich der Klub fi nanziell bis an die Decke gestreckt, das Problem ist allerdings die Verbindung des peruanischen Nationalspielers mit einem Schweizer Konsortium, das bei einer Verlängerung in Frankfurt die Hand aufhält. Künftig sind solche Beteiligungen nach den neuen FIFA-Bestimmungen allerdings nicht mehr zulässig.

Was der Eintracht zum Vorteil gereichen könnte. Bei einem Vereinswechsel im Sommer und damit nach Vertragsende wird keine Ablöse fällig, an der das Konsortium partizipieren könnte. Denkbar ist sogar ein Modell, dass Zambrano zunächst zu einem anderen Klub wechselt, um bis zum Ende der Transferfrist am 31. August nach Frankfurt zurückzukehren. Der Investor ginge damit zwangsläufi g leer aus. Somit hätten die Schweizer letztmals partizipiert, als Zambrano 2012 für 1,2 Millionen Euro vom FC St. Pauli zur Eintracht kam und sie von den Hamburgern ein Drittel weitergereicht bekamen. Die beste Position im neuen Deal hat allerdings Zambrano selbst. Er wird die „Fesseln“, die ihn in seiner Entscheidungsfreiheit einschränken, kurz- oder mittelfristig auf jeden Fall lösen, was er seit Längerem anstrebt. Unterschreibt er nach dem 1. Mai, ist eine Beteiligung Dritter generell untersagt, zuvor ist höchstens ein neuer Einjahresvertrag erlaubt.

FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt Live Stream

Das Spiel zwischen FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt wird am Samstag, den 21.02.2015 um 15:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.

So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: FSV Mainz vs Eintracht Frankfurt!

Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "xstream.to" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.

Bester Livestream (Qualitativ hochwertig, Registrierung erforderlich)LivestreamsLiveticker Livescore Highlights Aktuelle Sportlivestreams finden Sie in der Live Stream Übersicht. Alternativ geht es hier auch direkt zum Fussball Live Ticker oder schauen Sie im besten Fussball Live Score rein. Alle Aktionen, Highlights, Tore und Bilder finden Sie in unserer Highlights Rubrik kurz nach oder schon während der Partie.