Sonntag, 19. April 2015

Live Stream Werder Bremen - Hamburger SV 19.04.2015 Bundesliga

Live Stream Werder Bremen - Hamburger SVBremen: Im Rennen um die Qualifikation für die Europa League hätte Werder Bremen sich zum Sieger des Spieltages krönen können. Doch die Hanseaten nutzten die Vorlagen der schwächelnden Konkurrenz nicht, sondern patzten selbst. Beim Wiedersehen mit Ex-Trainer Robin Dutt kassierten die Hanseaten die siebte Auswärtsniederlage, die erste in der Rückrunde. Die große Chance für Werder wurde also vertan, Boden gutzumachen gegenüber der Konkurrenz aus Frankfurt, Augsburg und Hoffenheim. Bis zuletzt hatte Viktor Skripnik ein Geheimnis aus seiner Startelf gemacht. Schließlich nahm er Änderungen vor – teils erwartet, teils überraschend. Clemens Fritz und Zlatko Junuzovic waren dabei, eine schöpferische Auszeit gab es für Davie Selke, für den Fin Bartels in die Spitze rückte. „Junge Spieler brauchen schon mal eine Pause“, erläuterte Manager Thomas Eichin diese Maßnahme, die nicht im Zusammenhang stehe mit dem Wechsel des Torjägers nach Leipzig.

Im Abwehrzentrum erhielt Assani Lukimya als Vertreter für Sebastian Prödl (Gelbsperre) den Vorzug vor Alejandro Galvez. Nach gutem Start ließ Werder stark nach, fand kaum Zugriff und baute so den VfB auf. Als Schwachstelle erwies wieder mal die linke Abwehrseite. Unbedarft und unglücklich agierte einmal mehr Janek Sternberg im Duell mit Martin Harnik, ermöglichte so Gentners Führungstor; leichte Proteste der Gäste, die ein Handspiel des Ex-Bremers Harnik gesehen haben wollten inklusive. Eine falsche Sichtweise bei diesem korrekten Tor. Es war die aufregendste Szene vor der Pause in einer eher langweiligen Begegnung. „Fußball mit Herz“ hatte Skripnik im Vorfeld angemahnt, denn: In den letzten Partien, so der Cheftrainer, habe seine Elf „zu sehr mit dem Kopf gespielt“.

Die Präsentation in Schwaben bot in der ersten Hälfte eine Fortsetzung: Weder mit Leidenschaft noch mit Hirn wurde agiert, eine eher trostlose wie schmucklose Vorstellung. Skripnik reagierte, brachte Selke für den nicht in Erscheinung getretenen Bartels und wechselte so neuen Schwung ein. Ein glückliches Händchen des Coaches: Kaum auf dem Feld, glich der Jungprofi aus. Sein siebtes Saisontor per Kopf nach herrlicher Flanke von Fritz. Ein Treffer, der allerdings nur für ein kurzes Zwischenhoch gut war. Beim „Fehler-Festival“ auf beiden Seiten, bei dem auch der durch den Strafraum irrende Wolf seinen Beitrag leistete, übernahmen die Hausherren wieder das Kommando und gingen im Endeffekt als verdienter Sieger vom Platz.

Hamburg: Den Humor haben sie noch nicht verloren in Hamburg. Angesichts von nun sieben Trainern in zwei Spielzeiten und allein vieren in der laufenden wählte Mediendirektor Jörn Wolf einen launigen Einstieg für die Pressekonferenz mit Bruno Labbadia. „So, da sind wir wieder.“ Dietmar Beiersdorfer saß ganz außen auf dem Podium und lächelte nur gequält. Weil er ahnt, dass er sich die eine oder andere Trainervorstellung erspart hätte, wenn er Labbadia nicht erst am Mittwoch, sondern bereits im September präsentiert hätte? „Wir haben uns damals für Joe Zinnbauer entschieden“, erklärt Beiersdorfer. Und sagt nur einen Teil der Wahrheit: Labbadia stand während der Nachfolgersuche für Mirko Slomka zwar in der Rangfolge vor Zinnbauer, nicht aber für die Rolle des Platzhalters bis zum Sommer zur Verfügung, sondern lediglich für ein Engagement bis zumindest 2016. Diese Vorstellungen aber kollidierten mit Beiersdorfers Plänen mit Thomas Tuchel. Die waren weit vorangeschritten, ehe sich zum Wochenstart das Blatt wendete. „Es hat sich herausgestellt, dass die Gespräche mit Tuchel nicht weiterzuführen waren“, sagt Beiersdorfer. Es ist das Eingeständnis einer bitteren Niederlage im Zocken um die Zukunft. Der HSV verlangte von Tuchel jetzt eine klare Entscheidung, während der 41-Jährige weiter warten wollte. Wegen der neuen Aussicht auf den Job in Dortmund? Für Beiersdorfer war damit am Dienstag der Zeitpunkt des Handelns gekommen.

Tuchels Zögern bei gleichzeitigen Auflösungserscheinungen im Kader unter Peter Knäbel zwangen ihn zum Umdenken. Trotz seines Bekenntnisses vom Sonntag, die Spielzeit mit Knäbel beenden zu wollen. „Ich denke nicht, dass ich an Glaubwürdigkeit eingebüßt habe, es hat sich eine neue Situation ergeben“, sagt der HSV-Boss. Eine, die er durch seinen Poker zu verantworten hat. Und eine, die er nun gelöst zu haben glaubt. Mit Labbadia und dessen Assistenten Eddy Sözer, jetzt doch bis 2016. „Bruno“, sagt Beiersdorfer, „ist ein leidenschaftlicher Kerl, der zupacken kann. Er kann emotionalisieren, aber auch etwas aufbauen. Unter ihm hat der HSV den besten Fußball der letzten 15 Jahre gespielt.“ Zwischen Juni 2009 und April 2010 hatte der 49-Jährige den Dino bereits angeleitet und war vor allem daran gescheitert, dass ihm nach Beiersdorfers Rücktritt ein Sportchef als Bindeglied gefehlt hatte. Offen gesteht er ein, dass sein Aus vor dem Europa-League-Halbfinal- Rückspiel beim FC Fulham noch heute eine offene Wunde ist. „Ich habe immer gesagt, dass das Kapitel HSV für mich noch nicht beendet ist.“

Nur die Ausgangslage ist nun eine gänzlich andere. „Die Situation ist schwierig, ich muss jetzt nicht erzählen, was wir alles machen wollen“, sagt der Rückkehrer und fügt an: „Wir brauchen jetzt keine Scheißhausparolen, sondern Arbeit. Und auch ein bisschen Glück.“ Seinen öffentlichen Einstand gestaltete Labbadia authentisch und offen. So will er auch intern wirken. Seit Mittwochnachmittag hat er sich mit Hamburgs Profis nach Rotenburg an der Wümme ins Kurztrainingslager zurückgezogen und am Abend zur zweiten Einheit gebeten. „Ich will viel mit den Spielern reden“, sagt er, „ich werde sie nicht nur streicheln. Ich sage ihnen, was ich sehe.“ Und er verkneift sich die großen Versprechungen, mit denen viele seiner Nachfolger und Vorgänger angetreten sind. „Wir werden nicht die Fehler abstellen können, aber wir müssen sie reduzieren.“

Mit der vorgelebten Energie versprüht er das Gefühl, zumindest dies bewältigen zu können. „Ich habe Bock auf den HSV, wenn ich mit Angst reingehen würde, wäre ich falsch.“ Deshalb hat er nicht lange überlegt, als am Dienstag der Anruf kam. Seit seinem Aus beim HSV lebt er in Hamburg, war mit seiner Frau zum Zeitpunkt der Anfrage aber in Frankfurt. Zum Geburtstag am Mittwoch wollte er ihr eigentlich einen Trip nach Mallorca schenken. „Nun ist sie halt im Urlaub. Ich habe mich lang genug ausgeruht.“ Seit August 2013, dem Ende in Stuttgart. Jetzt muss Labbadia in sechs Partien die Fehler seiner Bosse ausbügeln. „Der Glaube daran“, versichert er, „ist da.“ Immerhin, in den ersten sechs Spielen seiner ersten HSV-Ära holte Labbadia 14 Punkte.

Werder Bremen - Hamburger SV Live Stream

Das Spiel zwischen Werder Bremen und Hamburger SV wird am Sonntag, den 19.04.2015 um 15:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.

So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: Bremen VS HSV!

Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "tvlive.net" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.

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Live stream Werder Bremen - Hamburger SV stream sehen Datum: 04/19/2015 Werder Bremen - Hamburger SV Live Übertragung online anschauen, wo gucken live im Internet? Werder Bremen - Hamburger SV streaming online umsonst schauen, gratis streaming des Spiels Werder Bremen - Hamburger SV kostenlos sehen.