Freitag, 31. Juli 2015

Live Stream FC Kaiserslautern - Eintracht Braunschweig 31.07.2015 2.Bundesliga

FC Kaiserslautern - Eintracht BraunschweigKaiserslautern: Von wegen Abschlussschwäche: drei Torschüsse, drei Treffer! Kaiserslautern sorgte nach nur 29 Minuten für klare Verhältnisse im Duell bei Aufsteiger Duisburg. Drei Auswärtspunkte zum Auftakt, ein Doppelpack des neuen Torjägers Kacper Przybylko, ein Feuerwerk vor der Pause, mit dem Lautern eindrucksvoll Ansprüche anmeldet, erneut zum Kreis der Aufstiegsanwärter zu gehören. Alles super? Keineswegs. Das Gesicht, das die Roten Teufel bei klarem Spielstand ab der 60. Minute zeigten, löste Gesprächsbedarf aus. „Plötzlich haben wir aufgehört Fußball zu spielen.“ Selbst dem überragenden Przybylko war es ein Rätsel, warum sein Team im Schlussdrittel ohne Grund nachließ und zu flattern begann. Auf die Lehrstunde, die Lautern dem Neuling erteilte, folgte eine Phase, aus der die Truppe von Kosta Runjaic schnell die richtigen Schlüsse ziehen sollte. „Wir müssen lernen, auch bei souveränem Spielstand weiter auf das nächste Tor aus zu sein. Dass wir einen Tick nachlassen und einen am Boden liegenden Gegner noch mal aufbauen, sollte nicht passieren“, sagte Markus Schupp zum (Fehl-) Verhalten in der zweiten Hälfte.

Auf diese Weise waren in der vergangenen Saison mehrfach wichtige Punkte verschenkt worden, die bei der Endabrechnung den Aufstieg kosteten. Lauterns Trainer registrierte gleichwohl, was es abzustellen und zu verbessern gilt. Runjaic ließ sich die Riesenfreude über den hochverdienten Auswärtssieg dennoch nicht trüben: „Richtig ist, wir hatten nach einer Stunde nicht mehr den Zugriff aufs Spiel wie zuvor. Da hätten wir mehr nach vorne spielen müssen. Aber: Es war das erste Spiel. Da kann noch nicht alles funktionieren.“ Durchaus erfreulich, was schon alles funktionierte beim neu formierten FCK. Drei Neue, die Sportdirektor Schupp an Land zog, waren auf Anhieb Volltreffer. Allen voran Sturmführer Przybylko. Schupp war jedenfalls begeistert von ihm: „Kacper ist schnell, fußballerisch, technisch und läuferisch sehr stark. Sein Spiel zwischen den Linien ist sehr gut. Und er ist eiskalt vor dem Tor.“ So beim Führungstreffer. Das genaue Zuspiel von Mateusz Klich, der als freier Mann hinter Przybylko gefiel, schloss der preiswerte Neuzugang (400 000 Euro Ablöse an Fürth) direkt mit links ab. Auch beim 3:0 zögerte die Nummer 20 keine Sekunde beim Abschluss, diesmal mit rechts.

Wegbereiter des dritten Tores war Stipe Vucur. Der ablösefreie Innenverteidiger spielte ungemein abgeklärt, stand sicher, zeigte mit einem sehenswerten langen Pass auf Przybylko, dass er Auge hat und Fußball spielen kann. Für die Traumvorlage revanchierte sich der Torschütze in Form einer Fingergeste: „Ich bedanke mich immer bei meinen Vorlagengebern. Das ist selbstverständlich.“ Initiator des 1:0 war der dritte Neuzugang, auf den Runjaic im Eröffnungsspiel setzte: Daniel Halfar. Der Heimkehrer hatte nach energischer Balleroberung Klich mit einer Maßflanke bedient. In Duisburg, wo ihm als 18-Jährigem im Februar 2006 mit einem Doppelschlag die ersten Bundesligatore gelungen waren, deutete Halfar mit starkem Auftritt an, dass er eine Führungsrolle übernehmen will. Trotz drei Toren und Przybylkos Top-Einstand bastelt Schupp weiter an Verstärkung für die Offensive. Zumal nach dem Verkauf von Philipp Hofmann (FC Brentford, zwei Millionen Ablöse). Sofort kommen soll weiter Stavangers Jon Dadi Bödvarsson. Ein Typ wie Przybylko. Der Haken am Transfer: Viking hat bislang keinen Ersatz für den Stürmer gefunden.

Braunschweig: Die einzige Erfolgsmeldung zum Saisonstart gab es abseits des Rasens. Mit der Verpflichtung von Joseph Baffo gewann die Eintracht den Poker um Schwedens U-21-Europameister. Die gleichermaßen bittere wie verdiente Pleite gegen den SV Sandhausen indes offenbarte: Probleme haben die Niedersachsen nicht nur in der Innenverteidigung, sondern in eigentlich allen Mannschaftsteilen. Die saisonübergreifend vierte Pflichtspielpleite in Folge war ein sportlicher Offenbarungseid und wurde mit wütenden Pfiffen quittiert. „Die Enttäuschung“, gesteht Mirko Boland „ist groß, das ist ein richtiger Dämpfer.“ Baffo, für knapp 300 000 Euro von Halmstads BK verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2018 ausgestattet, saß am Sonntag bereits auf der Tribüne – und sah erschreckend wenig von seinen neuen Kollegen.

Inkonsequent und unsortiert bei Standards in der Abwehr, wo Saulo Decarli trotz Schultereckgelenksprengung ersten Grades auflief; ideenlos im Mittelfeld, wo auch die komplett neue Achse mit Patrick Schönfeld und Adam Matuschyk die schon in der Vorsaison fehlende Linie nicht einbrachte; harmlos im Angriff, wo der nicht gelernte Stürmer Jan Hochscheidt als zentrale Spitze trotz seines Treffers weitgehend ohne Wirkung blieb, da er von den Außenbahnen kaum Unterstützung erhielt. Braunschweigs Probleme sind nicht neu. Und werden von Baffo allein nicht zu lösen sein, da sie nach wie vor in großen Teilen im Aufbau liegen. Der unverändert mit einem Wechsel nach Hamburg liebäugelnde Emil Berggreen meldete sich auch gegen Sandhausen dienstunfähig, ohne seine Präsenz im Strafraum fehlt der Eintracht alles, was sie zu einem Top-Team machen könnte. An diesem Sonntag kamen zudem unverzeihliche Fehler bei den gegnerischen Standards hinzu. Boland will deshalb keine Taktik-Diskussion über die neue und nur bedingt funktionierende Dreierkette. „Unser Verhalten bei Standards hat nichts mit dem System zu tun, da gibt es Zuteilungen, und die wurden nicht eingehalten.“

Auch Trainer Torsten Lieberknecht pflichtet Boland bei: „Drei Standardtore sind keine Frage des Systems.“ Kapitän Marcel Correia fehlte vor den Gegentreffern auch der nötige Wille. „Standards zu verteidigen, ist auch eine Mentalitätsfrage, da muss alles reingeworfen werden, das hat gefehlt.“ Der Schock zum Start gibt Anlass zur Sorge. Die Atmosphäre im Braunschweiger Stadion ebenso: Nach jahrelanger Euphorie forderte der Anhang schon bei der Saisonpremiere vehement „Wir wollen euch kämpfen sehen“, zeigte sich auch nach der Partie unversöhnlich. Für Matuschyk verständlich. „Wir müssen uns deutlich steigern, wenn wir in dieser Liga Spiele gewinnen wollen.“ Das gilt insbesondere auch für den mit großen Hoffnungen geholten Ex-Kölner. Doch schon die kommenden Zweitliga-Gegner stellen die Eintracht in der Verfassung von Sonntag vor fast unlösbare Aufgaben: Freitag geht es nach Kaiserslautern, nach der ersten Pokalrunde folgt RB Leipzig.

FC Kaiserslautern - Eintracht Braunschweig Live Stream

Das Spiel zwischen FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig wird am Freitag, den 31.07.2015 um 20:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.

So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: FCK vs B´schweig!

Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "tvlive.net" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.

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