Montag, 21. September 2015

Live Stream Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf 22.09.2015 2.Bundesliga

Karlsruher SC - Fortuna DüsseldorfKarlsruhe: Der Abwärtstrend hält an. Das 0:2 in Paderborn war die dritte Niederlage in Folge. Elf Gegentreffern stehen null Tore entgegen. Eins ist beim KSC aber trotzdem klar. Markus Kauczinski genießt weiterhin das volle Vertrauen der Vereinsführung. Eine Trainerdiskussion gibt es derzeit nicht. Sportdirektor Jens Todt bekannte: „Die Niederlage war verdient, aber vermeidbar. Es ist symptomatisch für unsere Situation, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben und dann durch Standards verlieren.“ Jetzt hänge man jetzt erst einmal unten drin. „Da müssen wir uns Schritt für Schritt, Punkt für Punkt herausarbeiten“, fordert Todt. Es wurde deutlich, dass das komplette Team total verunsichert ist. Der verpasste Aufstieg steckt noch in den Köpfen, führt zu schwachem Zweikampfverhalten – anfangs der Saison möglicherweise aus Überheblichkeit, inzwischen aufgrund fehlenden Selbstvertrauens.

„Wir hatten eine gute Phase, aber nach dem Fehler von Yamada war wieder die Verunsicherung da. Wir haben den Faden verloren. Da hat man gemerkt, dass nicht mehr jeder den Ball haben wollte“, analysierte Trainer Markus Kauczinski. Ein Fehler oder ein Gegentor reicht im Moment, um das gesamte Team aus dem Konzept zu bringen. Keiner ist da, der das Spiel ordnet. Stattdessen wird Kick and Rush gespielt. Aber selbst von den langen Pässen kamen nur 16 Prozent beim Mitspieler an. Die fehlende Passgenauigkeit verhinderte jeglichen Spielfluss. Die Offensive fand kaum statt. Gegen Düsseldorf müssen die Wildparkprofis ihre alte Ballsicherheit und Defensivstärke wieder entdecken, um der Abwärtsspirale zu entrinnen. Kauczinski stellte in Paderborn auf ein 4-1-4-1 um. Das System funktionierte, brachte aber keine Punkte. „Neue Impulse zu setzen, ist nicht leicht“, sagt Kauczinski, „es fehlt im Moment die letzte Konsequenz – an beiden Strafräumen. Wir hatten die Möglichkeit, in Führung zu gehen oder danach auch auszugleichen.“ Gegen Düsseldorf müsse das endlich wieder gezeigt werden – auch in Zweikämpfen, denn da hatten die Badener allzu oft das Nachsehen. „Wir haben eine englische Woche, es wird gegen Düsseldorf Umstellungen geben“, kündigt der Trainer an.

Denkbar ist, dass Kauczinski das Abwehrzentrum – in dem der verletzte Chef Daniel Gordon schmerzlich vermisst wird – neu besetzt. Manuel Gulde hat seine Form völlig verloren. Routinier Martin Stoll stünde bereit, scharrt mit den Hufen. Aber nicht nur die Abwehr bereitet Sorgen. Im Mittelfeld werden die Bälle zu schnell verloren, darunter leidet das Umschaltspiel. Neuzugang Mohamed Gouaida blieb bei seinem Startelfdebüt links offensiv blass, Angreifer Jimmy Hoffer bekam keine Unterstützung. Das Rezept, den 175 Zentimeter großen Knipser fast ausschließlich mit hohen Bällen anzuspielen, ist so gut wie nie von Erfolg gekrönt. Todt fordert, auch im Hinblick auf die schwache Quote von nur 45 Prozent gewonnenen Zweikämpfen: „Wir müssen uns mehr wehren. Wenn Dinge nicht gut genug funktionieren, muss man die Grundtugenden des Spiels, das kleine Fußball-Abc, stärken.“ Sprich: über den Kampf zum Spiel finden. Für Todt gehört Düsseldorf „trotz des schwierigen Starts zu den Top-Teams der Liga.“ Man brauche jetzt dringend ein Erfolgserlebnis: „Wir werden uns das jetzt erzwingen müssen“, orakelte Todt.

Düsseldorf: Gefühlt war es mehr als ein Unentschieden, mehr als ein Punktgewinn. Aus einem verunsicherten Team waren innerhalb weniger Sekundenbruchteile Siegertypen ohne Sieg geworden. Als Mike van Duinen in der Nachspielzeit beim Tabellenführer in Bochum zum hochverdienten 1:1 eingenickt hatte, waren die zahlreichen Beckerfäuste in Düsseldorfer Reihen Ausdruck kollektiver Erleichterung. Mangelndes Herzblut war keinem Düsseldorfer abzusprechen, allen voran Julian Schauerte, Axel Bellinghausen und Spielmacher Kerem Demirbay nicht. Zu gutem Willen und geringer Fehlpassquote kam ein erstaunlicher Zug zum Tor. Statt unproduktivem Ballgeschiebe über die Abwehrreihe und die Außenpositionen suchten die Fortunen die kurzen Wege zum zentralen Abschluss.

21-mal hatten die Rot-Weißen aufs Bochumer Tor geschossen, so oft wie in keinem anderen Spiel zuvor. Die wichtigste Erkenntnis nach dem bemerkenswerten Auftritt: In der Mannschaft steckt offenbar tatsächlich das Potenzial, auf das die namhaften Individualisten hindeuten, das sich aber bislang nur sehr spärlich zeigte. Das 3:0 eine Woche zuvor gegen 1860 hatte keine Antwort auf die Frage gegeben, ob da ein harmonisierendes Spielsystem zusammenwächst. Zu schwach waren die Löwen gewesen. Da hatte das Remis in Bochum mehr Aussagekraft. „Der Weg ist der richtige. Die Automatismen brauchen eben Zeit“, befindet Manager Rachid Azzouzi, während Innenverteidiger Christian Strohdiek betont, die Mannschaft habe nie an ihren Fähigkeiten gezweifelt: „Wir sind intakt, wir glauben an uns.“ Das klingt angesichts monatelanger Kritik ein wenig trotzig, hat aber vor dem Gang nach Karlsruhe nichts mit Starkreden zu tun. Denn Qualität hatten die Fortunen gegen den Spitzenreiter unter Beweis gestellt.

Dementsprechend freute sich Trainer Frank Kramer über ein „ansprechendes Spiel“, bemängelte aber den geringen Ertrag. Defensiv müsse man feinjustieren, Leidenschaft und Präzision zu Konstanten werden lassen. Mannschaft und Trainer müssten jetzt „sehr seriös“ mit den Erkenntnissen umgehen. Soll heißen: Bloß nicht abheben! Erst wenn die Mannschaft in Karlsruhe eine ähnlich starke Leistung zeige und Punkte einfahre, wisse man, was Bochum wert war. Kramer fordert deswegen unmissverständlich: „Mit Karlsruhe und Sandhausen stehen zwei Aufgaben bevor, bei denen es sich verbietet, auch nur einen Millimeter nachzulassen.“ Verständlich, schließlich bedeuten ein Treffer in der Nachspielzeit und eine sehenswerte Vorstellung noch keine grundlegende Trendwende.

Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf Live Stream

Das Spiel zwischen Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf wird am Dienstag, den 22.09.2015 um 17:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.

So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: KSC vs Fortuna!

Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "tvlive.net" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.

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