Samstag, 19. September 2015

Live Stream VfB Stuttgart - FC Schalke 04 20.09.2015 Bundesliga

VfB Stuttgart - FC Schalke 04Stuttgart: Die vielversprechende Vorbereitung stellt sich im Rückblick als eine Runde Schattenboxen dar. Im Bundesliga-Ring gehen die Schwaben in Serie k.o. Die Pauken, mit denen Robin Dutt im Mai die Saison 2014/15 abgeschlossen, und die Trompeten, mit denen er die neue angekündigt hatte, klingen dem Sportvorstand mittlerweile in den Ohren. Der Druck wächst. Vieles haben Dutt und seine Mitarbeiter auf den Weg gebracht, neue Geldquellen erschlossen, neue Strukturen geschaffen – doch im sportlichen Bereich ist alles beim Alten. Ein erneuter Abstiegskampf droht. Die aggressiv-offensive Spielkonzeption von Alexander Zorniger erwies sich als umsetzbar, gar als vielversprechend, trotz der Niederlagen gegen Köln oder Hamburg. Aber: kein Angriff ohne Abwehr. Und vorne können die Stuttgarter gar nicht so viele Chancen herausspielen, schon gar nicht verwandeln, wie sie hinten Gegentreffer kassieren. Jetzt hat der Coach zwar reagiert und in einem 4-1-4-1 nach Stabilität gesucht – aber wieder keine Besserung gefunden.

Vorne bekommen die Stuttgarter den Ball nicht in des Gegners Tor, hinten das eigene nicht zu. Vor allem defensiv bleiben die VfB-Profis den nötigen Qualitätsnachweis schuldig. Keeper Mitch Langerak meldete sich früh verletzt ab, dafür sein Vertreter Przemyslaw Tyton Ansprüche an, ohne diese aber zu bestätigen. Mit Emiliano Insua und Philipp Heise wurden zwei neue Linksverteidiger geholt. Der Deutsche muss noch reifen, der Argentinier sich an Tempo und Taktik in der Bundesliga gewöhnen. Florian Klein läuft rechts seiner Form hinterher. Ein schlechtes Bild gibt auch die Innenverteidigung ab, der Tempo und Zweikampfstärke fehlt. Talent Timo Baumgartl sollte ein schneller und robuster Partner helfen. Doch Antonio Rüdiger ging nach wochenlangem Hin und Her nach Rom, Adam Hlousek blieb eine Notlösung. Erst zwei Tage vor Transferende wurde mit Toni Sunjic nachgelegt. Obwohl seit Januar schon gesucht wird. Wie sehr der Bosnier, der in Berlin überzeugte, helfen kann, wird sich erst zeigen.

Die Zeit läuft gegen die Schwaben, gegen den Sportchef, gegen den Trainer. Selbst die Rückendeckung von Dutt ändert wenig: „Er ist genau der Richtige.“ Zornigers Ansehen als Heilsbringer ist angekratzt, der Vertrauensvorschuss schmilzt – und auch im Team gärt es. Nach dem 2:3 beim HSV klagte der Coach, es reiche nicht, „die Runde mit 13, 14, 15 Feldspielern durchzuziehen. Wir brauchen die Breite“. Worte, die bei den Spielern 16 bis 24 nicht gut ankamen. Wie die offene und harsche Kritik an Talent Timo Werner, den er aus dem Berlin-Kader strich („Ich bin nicht sein Kindergärtner“), oder zuvor an Martin Harnik nach dessen Fehlschüssen gegen Frankfurt. Dass Dutt den Österreicher und Daniel Didavi aufforderte, bis Ende September zu erklären, ob sie über 2016 verlängern, ist im Nachhinein ein Fehler. Was wie der Versuch wirkt, den Spielern die Pistole auf die Brust zu setzen, könnte sich als Schuss ins Knie herausstellen. Es gibt nichts, was der VfB momentan bieten könnte, um sie zum Bleiben zu bewegen. Und auch im Hinblick auf die Spiele gegen Schalke, Hannover und Gladbach herrscht allenfalls das Prinzip Hoffnung auf bessere Tage.

Schalke: Die Schalker mussten mit Julian Draxler gerade erst ein Eigengewächs Richtung Wolfsburg ziehen lassen. Die vereinsinterne Rekordablöse von 40 Millionen Euro (inlusive Bonus) mag den Verlust dabei erträglich erscheinen lassen, dennoch wollen die Königsblauen nicht, dass ihnen in absehbarer Zeit eine weitere Schalker Seele abhandenkommt. Zumal Horst Heldt gern betont, dass „wir mit jungen Spielern arbeiten wollen, das ist unsere Philosophie“. Deshalb wird sich der Sportvorstand besonders ins Zeug legen in der Personalie Joel Matip, der erst 24 Jahre alt ist, aber bereits seit 2000 auf Schalke spielt. Nun sind die Voraussetzungen allerdings andere als in der Causa Draxler. Der hätte sich gegen ein Wechsel-Veto des FC Schalke nicht wehren können, schließlich galt sein Vertrag noch bis 2018.

Matip hingegen hat alle Trümpfe in der Hand, weil sein Arbeitspapier bei S04 nach der Saison endet. Matip hat signalisiert, dass er einer Verlängerung bei seinem Jugendverein durchaus offen gegenübersteht. Er will und kann indes ganz entspannt die Entwicklung der nächsten Wochen, ja sogar Monate verfolgen – einerseits, ob sich der FC Schalke (mit seiner Hilfe) wieder zu einem Champions-League- Anwärter mausern kann, und andererseits, ob sich ein reizvoller Verein für ihn näher interessiert. Ein Engagement in der Premier League könnte dem 24-Jährigen durchaus gefallen. Wenn es schlecht läuft für die Knappen, kassieren sie im nächsten Sommer keinen Cent Ablöse für Matip. Ablöse wollen sie aber auch gar nicht – sie wollen Matip. Und zwar am liebsten für die nächsten vier Jahre. Heldt hat es jedoch jetzt schon nicht leicht, eine Vertragsverlängerung zu erzielen – mit jedem Spieltag scheint das Unterfangen schwieriger zu werden. Denn Matip sammelt fleißig Argumente.

Zum Beispiel ist da die Rückkehr in die Nationalmannschaft, von der er nach der WM im Vorjahr eine Auszeit genommen hatte. „Dadurch, dass er nun wieder für Kamerun spielt, macht er sich für andere Vereine auch wieder interessanter“, sagt Heldt. Basis von Matips Nominierungen sind seine guten Leistungen auf Schalke. Der 1,95 Meter lange Halbafrikaner beweist immer wieder aufs Neue, welch feste Größe er in der Defensive ist. Der Innenverteidiger versteht es aber auch, seine offensiven Qualitäten einzubringen. Er glänzt als Vorbereiter (schon drei Assists) und erzielt selbst Tore – wie zuletzt beim 2:1- Heimsieg gegen Mainz. Meistens trifft der Abwehrspieler mit Köpfchen: Elf seiner bisherigen 15 Ligatore gelangen ihm mit der Stirn, davon allein die jüngsten sechs. Heldt wird in den nächsten Wochen so einige Gespräche mit Schalke-Profis über eine Verlängerung führen – 16 Verträge laufen in den nächsten zwei Jahren aus. Bei Matip muss der Sportvorstand besonders gewieft und überzeugend an die Sache herangehen. Sozusagen mit Köpfchen.

VfB Stuttgart - FC Schalke 04 Live Stream

Das Spiel zwischen VfB Stuttgart und FC Schalke 04 wird am Sonntag, den 20.09.2015 um 15:30 Uhr angestoßen. Nicht jeder hat das Glück das Spiel live im Stadion sehen zu können und muss auf diverse TV-Übertragungen oder mögliche Live Streams im Internet hoffen.

So bieten möglicherweiße Sport-Sender wie Sky, Eurosport oder Sport1 einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine gute Qualität aufweist. Wie gewohnt wird die Vorberichterstattung etwas früher beginnen. Also schaltet einfach rein, und seid live dabei, wenn es heißt: VfB Stuttgart vs FC Schalke 04!

Allerdings gibt es noch weitere ausländische Livestreams im Internet, die das komplette Spiel übertragen werden, diese könnt ihr eventuell im Livestream-Portal "tvlive.net" finden. Außerdem könnt ihr die vielen Liveticker nutzten, die im Internet verbreitet sind.

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