Dienstag, 18. Oktober 2016

Live Stream Bayer Leverkusen - Tottenham Hotspur 18.10.2016 Champions League

In der BayArena in Leverkusen findet am Dienstag den 18.10.2016 der 3.Spieltag der Champions League statt. Um 20.45 trifft Bayer 04 Leverkusen auf Tottenham Hotspur. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!

Da stand er. Am Ende der Mixed Zone des Madrigal. Bayer 04 hatte gerade beim FC Villarreal in der Europa League 0:2 verloren, und er sprach live mit Knopf im Ohr und Mikro in der Hand für einen mexikanischen Radiosender. Der kleine Mann plauderte damals im März, ganz lässig an die Wand gelehnt, so selbstverständlich, als hätte gerade Mama aus der Heimat angerufen. Javier Hernandez, den die Welt nur als Chicharito („Die kleine Erbse“) kennt. Der Vollprofi. Nur wenige haben das Business so durchschaut wie er. Und vielleicht funktioniert er deshalb so perfekt. Irritationen sind ihm fremd. Chicharito besitzt die Fähigkeit, alles, was dem Toreschießen abträglich ist, auszublenden. Der 28-Jährige hat die Gesetze der Branche verinnerlicht. So hört man von ihm keine Treueschwüre zum Klub. „Man weiß nie, was passiert“, erklärte er im August zu Wechselgerüchten. So küsst er nach Toren nicht das Klubemblem auf dem Trikot. Chicharito macht nur seinen Job. Ehrlich. „Er ist ein Top-Profi, der einfach das Geschäft verstanden hat“, sagt Roberto Hilbert über seinen Mitspieler, „er ist ein ruhiger Zeitgenosse, macht sein Ding, ist sehr professionell.“ Chicharito weiß, wie es geht.

Sein Motto: „Ich lebe nur im Hier und Jetzt.“ Als er nach drei Treffern in Mainz und sieben TV- und Radio-Interviews entgegen der Ankündigung nicht mehr mit den ausharrenden Print-Journalisten sprach, was ihm einen dezenten Hinweis von Bayers Medienabteilung einbrachte, gab er sich drei Tage später in Monaco so kooperativ, als wäre nichts gewesen. „Of course“, antwortete der Mann, der gerade sein 100. Tor in Europa erzielt hatte, auf die Frage, ob er kurz sprechen würde, „selbstverständlich.“ Im Job reduziert er alles auf den Moment. Genau das macht den Stürmer aus, den sein Nationaltrainer „ein Raubtier vor dem Tor“ nennt. „Er gehört zur ersten Kategorie der Welt“, schwärmt Juan Carlos Osorio. Für Bayer ist seine Quote besser als für ManUnited und Real, wo er anders als in Leverkusen nie Stammkraft war. Seit er 2010 nach Europa kam, wartete er nie länger als 410 Minuten auf ein Tor. Robert Lewandowski (562) oder auch ein Pierre- Emerick Aubameyang (786) erlebten da viel längere Flauten. So außergewöhnlich seine Fähigkeiten sind, so normal erscheint er äußerlich. Mit jugendlichem Gesicht, Kurzhaarschnitt und ohne Tattoos geht der in Köln wohnende Superstar, der sich nicht nur bei Unicef sozial engagiert, in Jeans, Polohemd oder Hoodie locker als Student durch.

Der Katholik („Der Glaube ist alles“) ist ein Liebling der Schwiegermütter. „Jeder mag ihn. Für uns ist er nicht nur als Torjäger wichtig, sondern ganz besonders als Mensch“, erklärt Osorio. Manager Jonas Boldt sagt: „Er ist total einfach und bodenständig, voll fokussiert auf Fußball. Dass er permanent Extra- würste möchte, stimmt nicht. Er ist sensibel, muss das Vertrauen spüren, braucht vielleicht den einen oder anderen Streichler mehr.“ Dabei wirkt der Mann aus dem Land der Telenovelas manchmal wie der Protagonist der eigenen Seifenoper. Als seine Freundin, eine spanische TV-Sportjournalistin, in Barcelona ins Krankenhaus musste, schickte Chicharito Hund Paco per Flugzeug dorthin, um sie aufzumuntern. Dies wurde ebenso auf Instagram dokumentiert wie der MaledivenUrlaub im Mai. Ein professioneller Videoclip zeigt das Paar turtelnd an Deck einer Luxusjacht, beim Sprung ins türkise Meer, auf einer Sandbank – pures Klischee. Seiner Fangemeinde gefällt’s. Hunderttausende rufen solche Beiträge ab.

Die Popularität des 1,73-Meter-Mannes hat Bayer in den sozialen Medien und in Übersee gepusht. Ungeplant, sagt Boldt: „Das war nie eine Absicht, die hinter dem Transfer steckte.“ Auch auf dem Platz gehen das wenig glamouröse Bayer 04 und der Star eine Symbiose ein. Deswegen fanden sie zusammen. Weil die Werkself einen Knipser brauchte. Weil Chicharito (Vertrag bis 2018) hier beste Bedingungen für seinen Auftrag vorfindet. „Chicha“, sagt Sportdirektor Rudi Völler, „weiß schon, warum er bei uns unterschrieben hat. Weil er weiß, dass er hier die Mitspieler hat, die ihn in diese Situationen bringen. Wir sind uneigennützig und wollen, dass der Letzte in der Nahrungskette das Tor macht. Und das ist fast immer Chicha.“ Das Raubtier. Bekommt der Mann, der in der Familie nur „Javi“ genannt wird, die Chance, so nutzt er sie. Fast ehrfürchtig stellt Sturmpartner Kevin Volland fest: „Ich habe noch nie einen Spieler gesehen, der so gut vor dem Tor ist.“ Dass sie diesen 2015 für nur zehn Millionen Euro verpflichten konnten, erscheint ihnen bei Bayer noch heute irreal. Der Transfer war vier Monate vor dem Abschluss schon abgehakt. Manchester wollte Chicharito nicht abgeben. Dennoch hielt Boldt Kontakt, der bei dem Deal ins Risiko ging. Hätte er nicht geklappt, hätte sich der Manager zu Beginn seines zweiten Dienstjahres kritische Fragen stellen lassen müssen: Chicharito? Hat der Boldt noch alle Tassen im Schrank?

Intern wusste bei Bayer keiner Bescheid außer Völler und Trainer Roger Schmidt, der Boldt vom ersten Tag des Projekts an bei jeder Gelegenheit sagte: „Vergiss die Erbse nicht …“ Bis fünf Tage vor Transferschluss. 30 Minuten nach Abpfiff der Champions-League-Play-offs gratulierte Chicharito, bei United ohne Perspektive, per SMS – inklusive der Bitte, Boldt möge sich melden. Dass Bayer den Zuschlag erhielt und unter anderem nicht Tottenham Hotspur, lag auch an der Qualifikation für die Königsklasse. Dort gehört Chicharito nicht nur nach eigenem Verständnis hin. In Leverkusen geht man zwar davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit eines Verbleibs gering wäre, falls man nicht in der Champions League spielt. Mischt Bayer aber auch künftig dort mit, stehen die Chancen auf neue Staffeln mit dem Star aus Mittelamerika womöglich besser, als man derzeit dort glauben mag, beschrieb dieser doch im März seine Begeisterung für den neuen Arbeitsplatz am Rhein mit einem Satz, der jeder Telenovela zur Ehre gereichen würde: „Die Realität“, schwärmte Chicharito, „ist schöner als alles, was ich mir erträumt habe.


Bayer 04 Leverkusen - Tottenham Hotspur Live Stream

Bayer Leverkusen empfängt die Mannschaft von Tottenham Hotspur. Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Dienstag, 18.Oktober 2016, um 20:45 Uhr anpfeifen.

Wenn das Spiel zwischen Bayer 04 Leverkusen und Tottenham Hotspur angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.

Alternativ findet ihr auch weitere Fussball Live Streams in sehr guter und flüssiger Qualität von Buchmachern. Man muss sich lediglich einen Account erstellen mit einer kleinen Einzahlung. Diese kann man sich aber problemlos wieder zurücküberweisen lassen, wenn man kein Interesse mehr an den Live Streams hat.


Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen Tottenham Hotspur, vergesst nicht um 20:45 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!