Samstag, 10. Dezember 2016

Live Stream Hertha BSC - Werder Bremen 10.12.2016 Bundesliga

Im Olympiastadion in Berlin findet am Samstag den 10.12.2016 der 14.Spieltag der Bundesliga statt. Um 18:30 Uhr trifft Hertha BSC auf Werder Bremen. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!

Alexander Esswein gab die Essenz des Tages gewohnt geradlinig zu Protokoll: „Der Trainer hat mir bei der Einwechslung gesagt, dass wir gewinnen wollen und dass ich was machen soll.“ Die Berliner gewannen noch in Wolfsburg, und Esswein, der nach 59 Minuten und in Rückstand den Platz betrat, machte was: das zwischenzeitliche 2:2 – und auch sonst nichts falsch. Die Ligasaison begann für Hertha BSC gegen Freiburg (2:1) mit einem Last-Minute-Tor durch Joker Julian Schieber, das jüngste 3:2 in Wolfsburg bestätigte den seit Sommer vorherrschenden Trend: Die Berliner Bank ist eine Bank – anders als in der Vorsaison, als Trainer Pal Dardai besonders in der Rückrunde von den Auftritten seiner Einwechselspieler regelmäßig ernüchtert war. Fünf Jokertore nach 13 Spielen bedeuten Einstellung des Vereinsrekords, nur 2000/01 und 2003/04 gelang Hertha das auch. Julian Schieber, Alexander Esswein (beide je zweimal) und Valentin Stocker trafen bislang als Einwechsler. Ligaweit steht nur RB Leipzig mit sechs Jokertoren besser da. Die Marke der Vorsaison ist längst deut lich überboten: 2015/16 hatte Hertha lediglich zwei Tore durch Einwechsler erzielt, nur Frankfurt und Darmstadt (je ein Tor) waren erfolgloser. „Die Jungs hinter der ersten Elf sind voll da“, resümiert Manager Michael Preetz, „der Konkurrenzdruck hat sich erhöht. Wir haben mehr torgefährliche Spieler auf dem Platz.“

Auch Dardai bemerkt: „Wenn einer rausgeht, kommt ein anderer rein und macht genau das Gleiche. Jeder will helfen, jeder brennt. Ich habe jetzt 14 bis 16 fitte Spieler, die gute Leistungen bringen, und damit mehr Optionen als im letzten Jahr.“ Welchen Effekt eine starke Bank bringt, zeigt die Vergangenheit: 2008/09, als Hertha bis weit ins Frühjahr hinein aussichtsreich im Titelrennen lag, sorgten Berliner Joker für acht Tore und fünf Assists. In diesen Bereich könnte es hochgerechnet auch diesmal gehen. Ku rios: Mit Alexander Baumjohann schaffte es ein Profi, der in der Vorsaison mit 23 Einwechslungen (bei 24 Einsätzen) Rekord-Teilzeitarbeiter der Liga war, seit Sommer nicht ein einziges Mal ins 18er-Aufgebot. Die geplante Rückkehr von Per Skjelbred (nach Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Mitchell Weiser (nach muskulären Problemen) gegen Bremen wird den Kader weiter aufpeppen. Vladimir Darida, der nach seiner Operation am Sprunggelenk (Außenbandriss) zuletzt zu zwei Teileinsätzen kam und in Wolfsburg nach seiner Einwechslung Herthas Spiel auf Anhieb strukturierte, kann sich vorerst weiter mit einer Rolle als Edeljoker anfreunden. „Für mich wird es schwieriger, in die erste Elf zu rutschen“, sagt der Tscheche, der im Normalfall gesetzt ist. „Die Jungs, die derzeit beginnen, machen es sehr gut. Ich bin nicht so egoistisch oder arrogant und sage, ich muss Foto: picture alliance / City-Press Gb immer von Anfang an spielen.“ Mitunter kann es in der Schlussphase, wenn sich beim Gegner Müdigkeit und Räume breit machen, ziemlich nett sein. Findet auch Esswein, der sagt: „Es gibt nichts Geileres im Fußball, als reinzukommen und ein Spiel zu drehen.“

Am Mittwochnachmittag gab es auf dem Trainingsplatz das obligatorische Ständchen für den Kapitän: Die Teamkollegen huldigten Clemens Fritz zu dessen 36. Geburtstag, den der Routinier bei bester Gesundheit beging. Der grippale Infekt, der Fritz gegen Ingolstadt (2:1) zum Zuschauen zwang, ist auskuriert. Allerdings: Dass der Anführer, vergangene Saison von Ex-Trainer Viktor Skripnik in den Rang des (einzigen) „Gesetzten“ erhoben, am Samstag in die Startelf zurückkehrt, scheint kein Automatismus mehr. Trainer Alexander Nouri und Manager Frank Baumann ließen sich in dieser Frage bislang denn auch noch keine halbwegs konkrete Aussage entlocken. Vielmehr verkündete der Coach unmittelbar nach der Partie gegen Ingolstadt, an der angriffslustigen Ausrichtung mit zwei Stürmern (Kruse, Pizarro) plus zwei offensiven Außen (Gnabry, Bartels) auch im Jahresendspurt gegen deutlich favorisierte Widersacher (Hertha, Köln, Hoffenheim) festhalten zu wollen. Zieht Nouri dies durch, läuft alles auf ein Startplatz-Duell zwischen Kapitän und Stellvertreter hinaus: Fritz oder Zlatko Junuzovic – nur einer findet auf der Doppelsechs neben Philipp Bargfrede noch Platz. Dass sich dieses Luxusproblem – wie in der Vorwoche durch Fritz’ Erkrankung – ganz von selbst löst, ist diesmal nicht zu erwarten.

Junuzovic pausierte zwar am Dienstag und Mittwoch ebenfalls wegen einer Grippe, absolvierte aber schon wieder Lauftraining und soll am Donnerstag zurückkehren. Dass der Österreicher noch nicht 100-prozentig im Saft steht, wäre immerhin ein Argument, ihn zunächst einmal auf der Bank zu belassen. Derweil belegt ein Blick auf die Statistik, dass Oldie Fritz an seine Leistungen aus der – allerdings auch überragenden – Rückrunde der Vorsaison nicht mehr herankommt. Sein kickerNotenschnitt stürzte von 2,82 auf 3,92 ab, die Pass- quote sank von 76,6 auf 69,5 Prozent. Die absolute Laufleistung (von 11,26 auf 10,88 Kilometer pro 90 Minuten) nahm ebenso ab wie die Anzahl seiner Sprints (von 13,46 auf 13,29). Freilich: Die Erfolgsquote seiner Zweikämpfe hat der Ex-Nationalspieler noch einmal von 61,1 auf 61,6 Prozent gesteigert (bei jeweils 14 persönlichen Duellen pro Partie). Nüchterne Schlussfolgerung: Fritz bleibt solide Kraft im Bremer Mittelfeld, ist aber kein wirklich entscheidender Faktor mehr. Das zuletzt verschobene Karriereende zeichnet sich für kommenden Sommer definitiv ab, Thomas Delaney (25, kommt im Januar vom FC Kopenhagen) ist als sportlicher Nachfolger auserkoren. Würde Fritz leistungsmäßig verdrängt, wäre das aus Vereinssicht die ideale Form des Übergangs. Andererseits hätte auch niemand etwas dagegen, würde sich der Kapitän analog zum Vorjahr nochmals zur Topform steigern. Dann gelänge ihm doch noch der 2016 verpasste krönende Abschluss.


Hertha BSC - Werder Bremen Live Stream

Hertha BSC empfängt die Mannschaft von Werder Bremen. Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Samstag, 10.Dezember 2016, um 18:30 Uhr anpfeifen.

Wenn das Spiel zwischen Hertha BSC und Werder Bremen angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.

Alternativ findet ihr auch weitere Fussball Live Streams in sehr guter und flüssiger Qualität von Buchmachern. Man muss sich lediglich einen Account erstellen mit einer kleinen Einzahlung. Diese kann man sich aber problemlos wieder zurücküberweisen lassen, wenn man kein Interesse mehr an den Live Streams hat.


Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Hertha BSC gegen Werder Bremen, vergesst nicht um 18:30 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!