In der Commerzbank-Arena in Frankfurt findet am Sonntag, den 05.03.2017 der 23.Spieltag der 1.Bundesliga statt. Um 15:30 Uhr trifft Eintracht Frankfurt auf SC Freiburg. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!
Manchmal scheint es so, als könnte nichts und niemand Michael Hector überwinden. Wenn der 1,93 Meter große Hüne in die Luft steigt, um per Kopf einen Ball aus der Gefahrenzone zu wuchten, strahlt er für einen kurzen Augenblick ungeheure Stärke aus. Das Problem: Über sein Stellungsspiel, Passspiel und Zweikampfverhalten lässt sich das nicht behaupten. Brachte Hector in der Hinrunde bei seinen gelegentlichen Einsätzen teils noch ganz ordentliche Leistungen, so stellte er in den letzten Wochen ein Sicherheitsrisiko dar. Eigentlich kann Niko Kovac den 24-Jährigen zurzeit nicht guten Gewissens aufstellen, auch wenn er ihn gegen die immer harscher werdende Kritik verteidigt. Doch dem Trainer bleibt gar nichts an deres übrig, als auch gegen Freiburg auf Hector zu setzen, da die etatmäßigen Innenverteidiger David Abraham (Sperre) und Jesus Vallejo (Muskelfaserriss) weiterhin ausfallen. Problematisch ist vor allem Hectors zu riskantes und ungenaues Aufbauspiel. Schon im Trainingslager in Abu Dhabi spielte der Verteidiger in den Übungsformen den Ball auffällig oft in vom Gegner dicht besiedelte Zonen.Aus diesen zwangsläuigen Ballverlusten heraus ergeben sich brandgefährliche Umschaltsituationen. Auch gegen Bielefeld war das mehrmals zu beobachten. Es wäre keine Überraschung, sollte Freiburg vor allem Hectors Nebenleute anlaufen, um Frankfurt dazu zu zwingen, das Spiel über den Rasta-Mann aufzubauen. Kovac lastet das risikofreudige Aufbauspiel aber nicht nur Leichtfuß Hector an. „Ich möchte das nicht auf eine Person beziehen. Allgemein ist es so, dass wir zu oft zu leicht den Ball vertikal spielen. Wir brauchen die Breite, um in die Tiefe zu spielen. Ich kann nicht in die Tiefe spielen, wenn der Gegner dort noch formiert ist“, sagt der Fußballlehrer. Er erklärt: „Diese Bälle können wir nur spielen, wenn wir die nötige Breite haben, beziehungsweise relativ wenige Gegenspieler in der Nähe sind. Das Risiko ist im Moment einfach zu groß.“ Wer an Hectors Seite verteidigen wird, ist noch ofen. Sollte der zu Wochenbeginn umgeknickte Linksverteidiger Bastian Oczipka it werden, wonach es aussieht, könnte er nach innen rücken. Eine weitere Option ist Rechtsverteidiger Timothy Chandler.
Wer nur Freiburgs letztes Bundesligaspiel gesehen hat, wird nicht auf die Idee kommen, dass die Interessenten bei Caglar Söyüncü Schlange stehen. Fachkundige Beobachter haben aber jedoch nicht nur die schwache Vorstellung des Innenverteidigers gegen bärenstarke Dortmunder (0:3) auf dem Schirm, sondern auch die stattliche Anzahl von guten Leistungen. Wie bei den Heimsiegen gegen Gladbach, Frankfurt, Darmstadt, Hertha und Köln (jeweils Note 2,5), die vorherige Patzerauftritte in Köln, Hofenheim und Mainz mehr als aufwiegen. Söyüncüs Talent ist aufällig: beidfüßig, kopfballstark, körperlich sehr robust, schnell, in den direkten Duellen eine Bank. Mit seiner Zweikampfquote von 66,3 Prozent rangiert er ligaweit auf Rang 8, war in dieser Kategorie schon Spitzenreiter. Und das in einem Alter, mit dem er noch zwei Jahre U 21 spielen darf, allerdings schon zwei A-Einsätze für die Türkei absolviert hat. Natürlich muss er noch lernen, etwa Unkonzentriertheiten abzustellen, Tacklings besser zu kontrollieren. Schöpft er sein enormes Potenzial jedoch aus, kann aus dem rohen bald ein geschlifener Diamant werden. Wenig verwunderlich, dass nach Medien-Informationen der englische Meister Leicester City sein Interesse hinterlegte. Zudem quillt das Netz über vor Spekulationen. Pep Guardiola und ManCity sollen ebenso heiß auf Söyüncü sein wie José Mourinho und ManUnited.
Oder Klubs aus Russland oder China. Die kolportierten Summen bewegen sich auch jenseits von zehn Millionen Euro. Ein ganz schöner Wirbel um einen jungen Mann, der aus Izmir (2. Liga Türkei) kam, seit Sommer erstmals in einer neuen Kultur lebt und sich außerhalb seiner Landessprache kaum verständigen kann. Auch diese Umstände bedingen das heftige Gezerre um Söyüncü, das für Unruhe im familiären Umfeld sorgt. Denn nicht nur andere Klubs buhlen um den Spieler, auch große Berateragenturen wollen mit ihm Kasse machen. Dem schiebt Sportvorstand Jochen Saier einen Riegel vor: „An Söyüncü hängt kein Preisschild. Es gibt keine Schmerzgrenze. In diesem Sommer ist er unverkäulich, weil wir mit ihm den Weg weitergehen wollen und er das auch möchte.“ Das unterstreicht Söyüncü: „Ich fühle mich genau am richtigen Ort und denke nicht an einen Wechsel im Sommer.“ Er schätze die Ruhe im Klub sowie Begleitung und Förderung des Trainerteams um Christian Streich, durch die er sich weiter stabilisieren wolle. Gelingt ihm das, wird der 1,87-Meter-Mann wohl nicht bis Vertragsende 2021 beim SC bleiben. Das wissen auch Saier und Co. Für diesen Sommer haben sie sich aber klar positioniert – und müssen sich daran messen lassen.
Eintracht Frankfurt - SC Freiburg Live Stream
Der SGE empfängt die Mannschaft aus Freiburg. Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Sonntag, 05.März 2017, um 15:30 Uhr anpfeifen.Wenn das Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und SC Freiburg angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.
Alternativ findet ihr auch weitere Fussball Live Streams in sehr guter und flüssiger Qualität von Buchmachern. Man muss sich lediglich einen Account erstellen mit einer kleinen Einzahlung. Diese kann man sich aber problemlos wieder zurücküberweisen lassen, wenn man kein Interesse mehr an den Live Streams hat.
Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Eintracht Frankfurt gegen SC Freiburg, vergesst nicht um 15:30 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!
