Im Signal-Iduna-Park in Dortmund findet am Dienstag, den 04.04.2017 der 27.Spieltag der 1.Bundesliga statt. Um 20:00 Uhr trifft Borussia Dortmund auf den Hamburger SV. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!
Was Michael Zorc am vergangenen Donnerstag schon in seinem viel beachteten Interview im Vorfeld des 171. Revier-Derbys thematisierte, ist nach dem samstäglichen Kohlenpott-Klassiker aktueller denn je. Dortmunds Sportdirektor hat seine Forderung nach mehr Konsequenz im Abschluss deshalb erneuert: „Wir müssen den Fokus mehr auf die Effektivität legen.“ Zum wiederholten Mal in dieser Saison band die Künstlerriege der Borussia lieber noch eine bunte Schleife um verheißungsvolle Abschlussaktionen, statt humorlos und konsequent zu vollstrecken. Dass Gegner wie Schalke dadurch am Leben bleiben, stürzt Thomas Tuchel in einen Zwiespalt. Einerseits wünscht sich der Trainer von seinen Ballartisten, auch ein „Gefühl für dreckige Tore wertzuschätzen“. Gleichzeitig nimmt er sie in Schutz: „Es gehört zu den technischen Möglichkeiten der Spieler und zu ihrem Charakter, dass sie neugierig sind, etwas auszuprobieren.“ Das sei Teil des Lernprozesses, den Tuchel gerne zitiert, wenn er Defizite oder Fehler einzuordnen versucht. In Schönheit zu sterben und sich an der Ästhetik des eigenen Spiels zu berauschen, anstatt knallhart und ergebnisorientiert vorzugehen, kann das Saisonziel des BVB gefährden.Dass den Westfalen mittlerweile von einer zweiten Flanke eine konkrete Gefahr droht, macht die Sache nicht leichter: Auch Hoffenheim bewirbt sich dank einer bisher nahezu störungsfrei verlaufenen Saison nun um die Direktzulassung zur Champions League. Mulmig, versichert Julian Weigl, sei ihm deshalb nicht. Aber Hoffenheim sei ein „starker Konkurrent“, der „konstant gute Leistungen“ bringe und „nur auf einer Hochzeit“ tanze – im Gegensatz zur dreifach belasteten Borussia. Weigls Plädoyer, einfach nur den eigenen Stärken und der in vielen Fällen üppigen Torausbeute zu vertrauen, bagatellisiert das Problem; es könnte in der entscheidenden Phase der Saison auf eine für den BVB durchaus unheilvolle Weise noch an Bedeutung gewinnen. Hans-Joachim Watzke verschließt davor nicht die Augen, sieht nach dem 1:1 in Schalke aber keine Veranlassung, den Alarmknopf zu drücken. Er sagt: „Dieses Unentschieden bringt uns nicht um.“ Schwerer als das Resultat vom Samstag liegen ihm die Spiele gegen Ingolstadt (3:3) und Darmstadt (1:2) im Magen. Auch die eher dis krete Auswärtsbilanz ohne Sieg gegen die Topteams der Liga bereitet ihm keine nennenswerte Sorgen: In den verbleibenden acht Spielen genießt Dortmund fünfmal Heimrecht. Und zu Hause, das verrät ein Blick auf die Statistik, lässt die Borussia nichts anbrennen: Unter Thomas Tuchel hat sie nicht einmal im Signal Iduna Park verloren.
Fast hatte es den Anschein, als wolle sich Nicolai Müller unter seine Kapuze verstecken, als er am Sonntagmittag mit dicker Kniebandage die Kabine Richtung Parkplatz verließ. „Das Innenband ist gerissen“, machte der Rechtsaußen die Schockdiagnose selbst öffentlich und schob nach: „Damit falle ich sechs Wochen aus.“ Das ist beinahe gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Saisonende des Hamburger Topscorers. Eine Nachricht, die die Freude über den Last-Minute-Sieg gegen Köln erheblich trübt. Müller ist nicht nur wegen seiner fünf Treffer und sieben Vorlagen von immenser Bedeutung, sondern auch wegen seines Tempos, seiner Körpersprache. „Das tut uns weh“, sagt Markus Gisdol, zumal zumindest noch in Dortmund auch der erste Alternativkandidat kein Anwärter für die Startelf ist: Aaron Hunt absolvierte nach seinem Bruch des Schienbeinköpfchens am Sonntag ein individuelles Programm, und der Trainer denkt darüber nach, den Ex-Bremer am Dienstag schon wieder mit in den Kader zu nehmen. „Ein Einsatz von Beginn an“, bremst er, „wäre aber kritisch ganz ohne richtiges Training.“
Unabhängig davon, ob bei der Borussia Michael Gregoritsch oder mittelfristig Hunt den rechten Flügel besetzt: Das Offensivspiel des HSV wird sich ohne Müller entscheidend verändern. Mit ihm und Filip Kostic auf den Flügeln, dazu Bobby Wood in der Spitze, hatte Gisdol die Idealbesetzung für seine Überfallattacken gefunden – auch vor dem Hintergrund dieser Schwächung gewinnt der Dreier gegen Köln an Bedeutung. „Nach Wochen, in denen wir richtig konstant gepunktet haben, aber nie vom Relegationsplatz runterkamen, gibt es uns ein gutes Gefühl, dass sich ein Sieg endlich auch mal in der Tabelle widerspiegelt“, erklärt Mergim Mavraj. Gisdol verspürt deswegen „keine Euphorie, aber ein gutes Gefühl“. Weil seine Elf – wieder mal – spät zuschlug. „Das hilft uns im Hinblick auf den Glauben an uns für die nächsten Wochen“, erklärt der Coach, „wir se hen, dass wir körperlich richtig gut drauf sind, die Mannschaft spürt, dass sie Power und Energie hat.“ Vorgelebt wie kaum ein anderer hat diese Energie gegen Köln Lewis Holtby. Wenige Minuten vor seinem Tor hatte der Mittelfeldmann mit einer Doppelgrätsche Mitspieler und Anhänger gleichermaßen mitgerissen. „Das war ein Signal an alle“, rühmt René Adler. Ein gezieltes, wie der Siegtorschütze bestätigt: „Ich wollte den Fans zeigen, dass wir nie aufgeben.“ Signale, auf die es trotz des Verlassens des Relegationsplatzes ohne Müller in den restlichen Wochen weiter ankommen wird.
Borussia Dortmund - Hamburger SV Live Stream
Der BVB empfängt die Mannschaft aus Hamburg. Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Dienstag, 4.April 2017, um 20:00 Uhr anpfeifen.Wenn das Spiel zwischen Borussia Dortmund und Hamburger SV angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.
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Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Borussia Dortmund gegen Hamburger SV, vergesst nicht um 20:00 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!
