Dienstag, 4. April 2017

Live Stream Werder Bremen - FC Schalke 04.04.2017 Bundesliga

Im Weser-Stadion in Bremen findet am Dienstag, den 04.04.2017 der 27.Spieltag der 1.Bundesliga statt. Um 20:00 Uhr trifft Werder Bremen auf FC Schalke 04. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!

Mitunter sagen Bilder mehr als tausend Worte. Das FanPortal worum.org veröffentlichte auf seinem Twitter-Account direkt nach dem Werder-Triumph im Breisgau zwei Fotos von stilisierten Figuren in einem grün-weißen Trikot, wobei eine Gestalt den Mann des Tages verkörpern soll. Beide dargestellten Bremer Profis unterscheiden sich auffällig: Der linke ist vollständig, mit einem Kopf auf dem Körper, beim rechten fehlt dieses nicht ganz unwichtige Körperteil. Die Überschrift passend zum Geschehen: Werder mit Thomas Delaney versus Werder ohne Thomas Delaney. Seit Januar spielt Delaney, ein Schnäppchen auf dem Transfer markt, das für gut zwei Millionen Euro zu haben gewesen ist, bei dem Nord-Klub. Werder ist seitdem eine andere Mannschaft. Es liegt nicht nur an dem Dänen, aber der Aufschwung ist doch zum großen Teil auf ihn zurückzuführen. Er ist der neue Chef, in Abwesenheit von Kapitän Clemens Fritz der Kopf der Elf, der den Traditionsklub zum Klassenerhalt lenken und leiten kann. Mit Köpfchen zur Rettung Werders – Glücksgriff Delaney unterstrich seine Wichtigkeit beim spektakulären 5:2 in Freiburg.

Mit dem ersten Dreierpack in seiner Karriere bewies der Nationalspieler, dass er neben organisatorischen Fähigkeiten und strategischen Talenten durchaus auch Qualitäten als Vollstrecker besitzt, wenn erforderlich, auch mit dem Kopf. „Ein unglaubliches Gefühl“, berichtete er nach diesem „besonderen Spiel“, das nach seiner Einschätzung anfangs von ihm kein besonders gutes gewesen sei. Noch nie hat er als Profi in einem Pflicht spiel mehr als einmal getroffen. Seine Premiere wollte er mit seiner Partnerin Michelle gemütlich mit einem Drink feiern. Auch dank Delaneys Form und seiner Gala: Momentan ist Werder die Mannschaft der Stunde, zuletzt so erfolgreich wie Bayern – sechs Spiele ungeschlagen, 16 von möglichen 18 Punkten ergattert. Ein sagenhafter Zwischenspurt beim Rennen um den Klassenerhalt, der für Matchwinner Delaney noch „keineswegs gesichert ist. Es kann noch viel passieren …“ Der 25-Jährige glaubt indes an das glückliche Ende dieser nervenaufreibenden Saison und argumentiert: „Unsere Mentalität ist gut – egal, ob es gegen die Großen oder die Kleinen geht.“ Alle rühmen den Retter Delaney. Mit seinen drei Toren, so der Trainer über den „fantastischen Auftritt“, habe er eine großartige Mannschaftsleistung gekrönt. Alexander Nouri verliert bei allem Lob für seinen Individualisten nicht das große Ganze aus dem Blick: „Wir funktionieren als Team.“ Dies predigt er seit Monaten. Der beste Beweis: Am Ende verkraftete das hanseatische Kollektiv den Ausfall von fünf Stammspielern: ohne Fritz und Gnabry, kurzfristig der Verlust von Sané (Adduktoren) und Junuzovic (grippaler Infekt), schließlich noch das Handicap, dass Bauer (Riss des Seitenbands am Knöchel) ausgetauscht werden musste. Allenfalls Junuzovic könnte nun gegen Schalke wieder mitwirken.

Das rettende Ufer im Überlebenskampf setzt Frank Baumann weiterhin bei der Marke von 40 Punkten an. Noch sei es ein weiter Weg, sagt der Geschäftsführer, „doch wir nähern uns mit kleinen Schritten“. Etwas untertrieben, schließlich hat Werder einen großen Sprung gemacht, kann schon bald gesichert sein, wenn das folgt, was Nouri sich wünscht: „Weiter auf diesem Level performen!“ Auf Delaney jedenfalls kann er dabei bauen. Der Däne steht für die Zukunft, die besser sein soll als die Gegenwart. Bedenken, er könne beim potenziellen Interesse anderer Klubs Abwanderungsgelüste hegen, hat Manager Baumann nicht. Thomas habe sich bewusst für Werder entschieden, und er sei nicht als Wandervogel bekannt, so Baumann. „Sein Weg hier ist noch nicht zu Ende.“ Und wenn im Sommer die ersten Offerten kommen? Baumann: „Es fällt mir nicht schwer, diese abzulehnen.“

Wenn ein Sead Kolasinac im Derby nicht mit auf dem Platz steht, sondern vor dem Anpfiff in ziviler Kleidung seine Teamkollegen auf deren Weg in den Spielertunnel nur abklatschen kann, muss es einen triftigen Grund dafür geben. Dieser lautet: Die königsblaue Kämpfernatur hat vom WM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar gravierende Adduktorenprobleme mitgebracht, Sportvorstand Christian Heidel betonte: „Die Gefahr, dass etwas abreißt, war zu groß.“ So war Trainer Markus Weinzierl zum Improvisieren gezwungen. Coke durfte – man kann auch sagen: musste – nach achtmonatiger Verletzungspause sein Startelfdebüt feiern, was Weinzierl am liebsten vermieden hätte. Dies würde „nur im Notfall“ passieren, hatte der Coach im Verlauf der Woche gesagt. Zum wahren Retter in der Not avancierte schließlich Thilo Kehrer, und zwar in doppelter Hinsicht. Zunächst stellte es kein Problem dar, den 20-Jährigen von der rechten auf die linke Abwehrsei te zu beordern, um Platz für Coke zu schaffen. „Es gibt nur wenige Spieler, bei denen man nicht genau sagen kann, ob sie Rechts- oder Linksfüßer sind“, sagte Heidel über die Qualitäten des Schalker Eigengewächses.

Kehrer, neuerdings U-21-Nationalspieler, gelang freilich nicht alles, aber er ging die Herausforderung mit Mut an. Und Präzision – was den Hauptgrund für seinen Retterstatus darstellt. Sein Schuss schlug millimetergenau zwischen dem linken Pfosten und Roman Bürkis rechter Hand ein (77.), eine Stimmungsexplosion im königsblauen Lager war die Folge. „Wir freuen uns riesig für Thilo, dass er als Schalker Junge vor der Nordkurve im Derby sein erstes Bundesligator geschossen hat“, sagte Kapitän Benedikt Höwedes stellvertretend für das Team. So groß die Freude über den Ausgleich war, so riesig war die Verbitterung über den ausgebliebenen Elfmeterpfiff. Weinzierl machte in der Nachspielzeit eine derart drastische Metamorphose zum Wüterich durch, dass Schiedsrichter Felix Zwayer ihn auf die Tribüne verbannte. „Ich bin ein gerechtigkeitsliebender Mensch“, sagte Weinzierl zu seiner Verteidigung, als sich sein Puls wieder merklich gesenkt hatte.

Mit Verweis auf das Gebot der Höflichkeit wollte er die Szene nicht näher kommentieren, diesen Part übernahm Manager Heidel gern: „Es kommt selten vor, aber ich habe keinen einzigen getroffen, der sagt, dass man da nicht Elfmeter pfeifen muss.“ Weinzierl war sich sicher: „Wenn der Elfmeterpfiff ertönt, explodiert die Stimmung in unserer Arena.“ Nabil Bentaleb wäre zum Strafstoß angetreten. Sollte Schalke am Dienstag in Bremen einen Elfmeter zugesprochen bekommen, steht der Algerier aber sicher nicht zur Verfügung. Bentaleb wird gesperrt fehlen, weil er meinte, sich in der Schlussminute nach einem Foul an Teamkollege Leon Goretzka mit überzogenem Gebaren einmischen zu müssen, was der Schiedsrichter mit Gelb bestrafte. Es war bereits Bentalebs zehnte Verwarnung in dieser Saison. Johannes Geis könnte seinen Platz einnehmen. Und zum nächsten Retter in der Not werden.


Werder Bremen - FC Schalke 04 Live Stream

Die Werderaner empfangen die Mannschaft aus Gelsenkirchen. Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Dienstag, 4.April 2017, um 20:00 Uhr anpfeifen.

Wenn das Spiel zwischen Werder Bremen und FC Schalke 04 angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.

Alternativ findet ihr auch weitere Fussball Live Streams in sehr guter und flüssiger Qualität von Buchmachern. Man muss sich lediglich einen Account erstellen mit einer kleinen Einzahlung. Diese kann man sich aber problemlos wieder zurücküberweisen lassen, wenn man kein Interesse mehr an den Live Streams hat.


Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Werder Bremen gegen FC Schalke 04, vergesst nicht um 20:00 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!