Mittwoch, 20. Juni 2018

Live Stream Iran - Spanien 20.06.2018 WM

In der Kasan-Arena in Kasan am Mittwoch, den 20.06.2018 findet der 2.Spieltag der Weltmeisterschaft 2018 in Russland statt. Um 20:00 Uhr trifft Iran auf Spanien. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!


Es war ein Sieg von historischem Ausmaß. Irans 1:0 gegen Marokko löste Straßenfeste im ganzen Land aus. Und beförderte die Mannschaft von Carlos Queiroz nach dem 1. Spieltag der Gruppe B an die Tabellenspitze. Der Iran träumt vom Einzug in das Achtelfinale, wenngleich es gegen die nun folgenden Gegner aus Spanien und Portugal einer enormen Leistungssteigerung bedarf und so oder so einer Sensation gleichkäme. Trainer Queiroz, von seinen Spielern nach dem zweiten WM-Sieg Irans überhaupt feierlich wie nach einem Titelgewinn in die Luft geworfen, sagt entschlossen: "Wir wollen das Unmögliche möglich machen."

Nur wie? Klar ist, dass das Team Melli gegen die Favoriten wie schon gegen Marokko sein Heil kaum in der Offensive suchen dürfte. Über Konter sorgte der Außenseiter gelegentlich für Gefahr, das entscheidende Tor kam nach einem Freistoß zustande. Und im eigenen Gehäuse überzeugte Keeper Alireza Beiranvand, der vor der WM noch einige Unsicherheiten offenbart hatte.

Die Hoffnung aber heißt Queiroz. Der Trainer, 2003/2004 in Diensten von Real Madrid, macht aus seiner Aufstellung und der Taktik ein großes Geheimnis. Umstellungen sind denkbar: Saeid Ezatolahi steht nach Rotsperre wieder zur Verfügung, auch der Ex-Wolfsburger Ashkan Dejagah, gegen Marokko noch mit Knieproblemen auf der Bank, könnte zum Einsatz kommen.

Da haben sie ein super Spiel gezeigt, phasenweise aufgedreht wie zu besten WM-Zeiten, also 2010 bei der Krönung in Südafrika, doch urplötzlich hat Spanien eine Torwartdiskussion. Es geht natürlich um den zweiten Gegentreffer, als David de Gea den mittig getretenen Flachschuss Cristiano Ronaldos passieren ließ. Von knapp 40 000 Teilnehmern stimmten bei einer Umfrage der Zeitung AS ziemlich genau 50 Prozent für Ersatztorhüter Kepa von Athletic Bilbao als Nummer 1 am Mittwoch in Kasan gegen den Iran. Nur gut 38 Prozent votierten für de Gea, und die restlichen zwölf Prozent für den ehemaligen Bayern-Keeper Pepe Reina.

Untermalt wird das Ganze mit vermeintlichen oder tatsächlichen Fehlgriffen des 27-Jährigen in den letzten Monaten, etwa jüngst im Testspiel gegen Tunesien. Zwar sagt auch de Geas Klub-Coach José Mourinho mit Blick auf den Freitag: "Das war ein schwerer Fehler meines Jungen." Mourinho ist in Russland als TV-Experte im Einsatz, doch er muntert seinen ManUnited-Schützling zugleich auf: "David war in dieser Saison unser bester Spieler, er hat fantastisch gehalten." Mourinhos Ratschlag: "Wichtig ist jetzt, dass er ohne Angst ins nächste Spiel geht."

Tatsächlich scheint ein Wechsel im Tor praktisch ausgeschlossen, zumal Nationaltrainer Fernando Hierro als Erster seinem Keeper zur Seite sprang: "Wir zweifeln überhaupt nicht an ihm." Auch Kapitän Sergio Ramos twitterte an die Adresse von de Gea: "Es geht nicht darum, keine Fehler machen zu dürfen. Es geht darum, niemals aufzugeben." Wie es um den internen Zusammenhalt bestellt ist, zeigen nicht nur die Aussagen von Kapitän und Coach. Auch de Gea selbst stellte sich: "Fehler können passieren, aber ich spüre den Rückhalt." Und, ganz selbstbewusst: "Ich habe ja niemanden umgebracht."

Sie haben zueinandergefunden in schwerer Stunde in der Roja. Und vielleicht war der Fehlgriff des Keepers nur der letzte Kitt, den es brauchte, um Großes zu schaffen. Vor Tagen über Nacht nach dem Rauswurf von Julen Lopetegui plötzlich ohne Trainer, hat man die Reihen geschlossen. "Jetzt erst recht", lautet unter Hierro das Motto. Und, nicht zu unterschätzen: "Alles für Iniesta." Der WM-Siegtorschütze von 2010 im Finale gegen die Niederlande soll angemessen aus der Seleccion verabschiedet werden: am besten goldig mit dem World Cup. Und so könnte sich, wie 2010 nach dem 0:1 zum Start gegen die Schweiz, aus einem Rückschlag das Wachsen einer Einheit entwickeln. Undenkbar ist aktuell jedenfalls ein zielloses Mäandern wie 2014 in Brasilien.

Bestes Beispiel dafür: Goalgetter Diego Costa. Nie zuvor war der Stoßstürmer so wichtig für die Roja wie in seinem 21. Länderspiel. Der gebürtige Brasilianer rackerte wie gewohnt - und tanzte sogar, etwa vor dem 1:1 gegen José Fonte. Später folgte ein Doppelpack. Früher galt er im Nationaldress als Hemmschuh, nun war er fast der Matchwinner. "Wir waren klar besser, haben nur verpasst, den Sack zuzumachen. Daraus müssen wir lernen." Denn die Leistung generell war: erstklassig. Das Spiel im Mittelfeld: effektiv. Haken: die Gegentore, doch die waren unglücklichen Umständen geschuldet und der Fußballkunst des Weltfußballers Ronaldo. Für Iker Casillas, Kapitän und Keeper 2010, steht jedenfalls fest: "Spanien ist weiter mein klarer Titelfavorit."


Iran - Spanien Live Stream


Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Mittwoch, 20.Juni 2018, um 20:00 Uhr anpfeifen. Wenn das Spiel zwischen Iran und Spanien angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender wie Sky, Eurosport oder Sport1 bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen online Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.



Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Iran gegen Spanien, vergesst nicht um 20:00 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!