In der Opel-Arena in Mainz findet am Sonntag, den 26.08.2018 der 1.Spieltag der 1.Bundesliga statt. Um 15:30 Uhr trifft FSV Mainz 05 auf VfB Stuttgart. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!
Acht Millionen Euro Ablöse kostete Moussa Niakhaté, mehr haben die Mainzer noch nie für einen Neuzugang ausgegeben. Gleich in seinem ersten Pflichtspiel sorgte der 22 Jahre alte Franzose für einen weiteren Rekord: Nach nur 134 Sekunden flog Niakhaté vom Platz, die schnellste Rote Karte im DFB-Pokal in diesem Jahrtausend. Der Innenverteidiger musste ausbügeln, was seine Vorderleute verbockt hatten. "Er hat sich für das Foul entschieden, um die Mannschaft zu schützen. Danach hat er nicht groß lamentiert, sondern direkt die Jungs angefeuert. Das finde ich schon sehr reif", sagte Sportvorstand Rouven Schröder. Nachdem der 3:1-Sieg trotz Mainzer Unterzahl feststand, war Niakhaté sogar wieder zum Scherzen zumute. Auf die Frage, ob er aufgrund des Platzverweises eine Einladung an die Kollegen zum Abendessen aussprechen müsse, antwortete er lapidar: "Wenn ich für jedes Foul, das ich begehe, ein Essen bezahlen müsste, dann hätte ich am Ende des Jahres kein Geld mehr."
Als Bundesligaaufsteiger kam der VfB Stuttgart in der vergangenen Saison eher selten in die Verlegenheit, das Spiel machen zu müssen. Tief stehend und mit gnadenloser Effizienz nutzten die Schwaben unter Tayfun Korkut diesen Effekt in der Rückrunde aus und avancierten 2018 zum zweitbesten Punktesammler der Beletage hinter dem FC Bayern.
Die Verantwortlichen um Sportvorstand Michael Reschke haben reagiert und dem Kader mit Gonzalo Castro oder Daniel Didavi Routine und spielerische Klasse hinzugefügt. In Rostock, beim Aus im DFB-Pokal (0:2), traf diese Routine die Realität, die wie folgt aussah: Ohne den bissigen Santiago Ascacibar fehlt eine gewisse Grundaggressivität auf der Doppelsechs. Dennis Aogo bereinigt viele Situationen im Vorfeld mit Auge, was bei einem konternden Gegner aber immer schwierig ist, weil die Grundpositionen dann oft nicht besetzt sind und das vorherige Zulaufen von Passwegen so fast unmöglich wird.
"Wir sind weit weg von einer schwierigen Phase. Wir sind gefestigt, ich mache mir wenig Sorgen, was die Bundesliga angeht", nimmt Reschke zwar Dampf vom Kessel. Aber auch in der Liga dürfte der VfB vermehrt auf tief verteidigende Gegner treffen, mit Mainz und Freiburg schon auf zwei in den ersten drei Wochen. Was unweigerlich die nächste Baustelle aufzeigt: Steht die Korkut-Elf hoch, um Druck aufzubauen, fehlt in der Innenverteidigung ohne Benjamin Pavard Tempo. Augenscheinlich wurde dies an der Ostsee anhand von Holger Badstubers Patzer vor dem 0:1. "Wir brauchen nicht über einzelne Personen sprechen.Jeder hat gesehen, dass es ein individueller Fehler war, aber daran lag es nicht", schützt Ron-Robert Zieler den Kollegen. Doch schon im Test gegen Atletico Madrid offenbarte die Innenverteidigung diese Schwäche, genau wie Timo Baumgartls wiederholte Unkonzentriertheiten im Aufbau. "Man darf nicht zu viel reininterpretieren", ist auch Schlussmann Zieler bemüht, die angesichts einer starken Vorbereitung positive Grundstimmung festzuhalten.
Im besten Fall war das Pokal-Aus ein Warnschuss zur rechten Zeit. Man darf gespannt sein, welche Schlüsse Korkut zieht. Didavi testete er in der Vorbereitung auf dem rechten Flügel, wo theoretisch auch Erik Thommy infrage kommt, der gerade bis 2022 verlängert hat. Gestalter Didavi ist mit seinen Qualitäten im Abschluss und am Ball auf dieser Position fast verschenkt. Die Zehn aber gibt es in Korkuts Grundausrichtung so nicht, eher die Rolle der hängenden, zweiten Spitze.
Reschke wirbt um Geduld, beschreibt die Situation als "eine, dass wir eben nicht nur elf Spieler haben, die fest gesetzt sind, sondern dass wir etliche Alternativen haben". Trotz aller Routine aber fehlt noch der Rhythmus, den es mit einer Startelf herzustellen gilt. Die aber anders als in der Rückrunde nicht in Stein gemeißelt sein wird, wie Reschke klarstellt: "In der Formation wird es auch immer wieder Verschiebungen geben."
FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart Live Stream
Schiedsrichter Daniel Siebert wird das Spitzenspiel am Sonntag, 26.August 2018, um 15:30 Uhr anpfeifen. Wenn das Spiel zwischen FSV Mainz 05 und VfB Stuttgart angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender wie Sky, Eurosport oder Sport1 bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen online Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.
Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Mainz gegen Stuttgart, vergesst nicht um 15:30 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!
