Samstag, 17. September 2016

Live Stream Bayern München - FC Ingolstadt 17.09.2016 Bundesliga

In der Allianz-Arena in München findet am Samstag den 17.09.2016 der 3.Spieltag der Bundesliga statt. Um 15.30 trifft Bayern München auf FC Ingolstadt. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!

Franz Beckenbauer, so ist es überliefert, reagierte Ende der 1990er- Jahre skeptisch, als mit Ottmar Hitzfeld erstmals ein Trainer des FC Bayern die Rotation einführte. Knapp 20 Jahre später gehört sie längst zur bayerischen Fußballtradition. Jupp Heynckes nutzte sie ausgiebig, um seinen Stars nötige Pausen zu gewähren und um Reservisten Spielpraxis gegen den Bankfrust zu verschaffen. Pep Guardiola machte es nicht anders, und mit dem Champions-League-Auftakt gegen FK Rostow greift nun auch Carlo Ancelotti zum bewährten Mittel beim Tanz auf drei Hochzeiten. „Bei so vielen großartigen Spielern ist es schwer, eine Startformation zu finden“, sagte er nach dem 5:0. In den ersten Pflichtspielen unter dem Italiener war es relativ leicht, die Anfangself im Vorfeld zu erraten. Gegen Rostow überraschte Ancelotti erstmals, mit Philipp Lahm, Xabi Alonso und Franck Ribery ließ er gleich drei Stars draußen. Eine sinnvolle Maßnahme, wie Kapitän Lahm findet: „Es ist schön, dass ich ab und zu auch eine Pause bekomme. Ich bin nicht mehr der Jüngste, die tut mir sicher sehr, sehr gut.“ Das sieht auch Ancelotti so, der bei Real Madrid und davor bei Paris St. Germain nicht unbedingt für ständige Wechsel bekannt war. Nun sagt er: „Rotation ist aus zwei Gründen wichtig: Die Spieler bleiben frisch, und sie sind motiviert.“ So durfte gegen Rostow Rafinha hinten rechts für Lahm ran, der zuletzt schon im Nationalteam und bei Bayern als Joker auffällige Joshua Kimmich erhielt die verdiente Belohnung in Form eines Startelfeinsatzes. Ancelottis personelle Möglichkeiten steigen beinahe täglich.

Gegen Ingolstadt kehrt mit Kingsley Coman eine weitere Alternative für die Offensive zurück, auch Jerome Boateng und Arjen Robben sind nah am Comeback. Gerade den Fußballer des Jahres wird Ancelotti herzlich willkommen heißen, hat er in der Innenverteidigung bislang doch die geringsten Rotationsmöglichkeiten. Die Spezialisten Mats Hummels und der seit Wochen bärenstarke Javi Martinez sind gesetzt. Muss, wie gegen Rostow Hummels, einer verletzt raus, greift Plan B. David Alaba rückte, wie schon häufig bei Guardiola, eine Position nach innen. Noch so ein Vielspieler. Aber vielleicht rotiert nun der Österreicher gegen Ingolstadt raus, schließlich zeigt sein Back-up Juan Bernat nach einer sehr durchwachsenen zweiten Saison in München aufsteigende Form. Gegen die Russen gelangen ihm erstmals im Bayern-Trikot zwei Scorerpunkte in einem Spiel. Der Vorarbeit zu Kimmichs 4:0 ließ der quirlige Spanier das 5:0 folgen. Noch so ein Beispiel, dass Ancelotti die Qual der Wahl hat. Ob er so auch bei Robert Lewandowski und Thomas Müller denkt? Diese zwei sitzen ungern draußen, die Belastung der englischen Wochen setzt ihnen nicht so schnell zu. Mit Ribery, Robben, Coman und Douglas Costa auf den Flügeln hat Ancelotti aber die Option, Müller auch mal als Spitze einzusetzen und Lewandowski zu schonen. Oder Müller bleibt draußen. Einer der beiden dürfte aber immer spielen. Auch gegen Ingolstadt, gegen das die Münchner vergangene Saison erst die Herbstmeisterschaft und in der Rückrunde den 26. Titel perfekt machten.

Die Worte von Pep Guardiola haben sie beim FC Ingolstadt nicht vergessen. „Wir haben gegen die beste Mannschaft gespielt, die wir in dieser Saison getroffen haben. Großes Kompliment für euer mutiges Spiel“, sagte der Spanier nach dem Auftritt des Bundesliga-Neulings in München am 16. Spieltag der vergangenen Saison. Gut, in seinen drei Jahren beim FC Bayern hat Guardiola überschwängliches Lob nicht gerade sparsam verteilt. Aber er war nicht der einzige, den die Ingolstädter damals beeindruckten. „Der Außenseiter lieferte eine Stunde lang ein Lehrbeispiel ab, wie man gegen Bayern mutig spielen und trotzdem gut verteidigen kann“, lautete die Analyse des kicker. Erst zwei Gegentore nach der 65. Minute sorgten für eine 0:2-Niederlage der Schanzer. Dieses Spiel vom 12. Dezember 2015 soll in weiten Teilen als Blaupause dienen für das zweite Bundesliga-Duell in der AllianzArena an diesem Samstag. Mit dem Unterschied, dass die Ingolstädter diesmal nicht nur Komplimente von Carlo Ancelotti einheimsen wollen, sondern Zählbares. „Bayern war überrascht, wie mutig wir in der vergangenen Saison waren. Daran sollten wir uns jetzt erinnern“, betont Sportdirektor Thomas Linke vor dem Spiel beim Branchenprimus. „Die Mannschaft hat im letzten Jahr Großes geleistet, sich aber nicht belohnt. Man muss die Bayern unter Druck setzen, die Räume eng machen, Zweikämpfe gewinnen, schnell umschalten. Wenn man sich nur hinten reinstellt, sind sie offensiv zu gut.“

Die Idee hinter Linkes Plan: „In jeder Mannschaft spielen die besten Fußballer vorne und die eher schlechteren – auch wenn es die bei Bayern nicht unbedingt gibt – weiter hinten. Wenn wir die hinteren unter Druck setzen, kommen die Besseren gar nicht in die Situation, Fußball zu spielen. Das ist ein probates Mittel.“ Klingt logisch, wird gegen die übermächtigen Münchner aber nicht so leicht umzusetzen sein. Auch Linke weiß die Lage realistisch einzuschätzen: „Bayern ist von allen Vereinen in der Bundesliga meilenweit entfernt und von uns noch ein Stück weiter.“ Im Falle einer Niederlage könnten die Ingolstädter auf einen der letzten beiden Plätze abrutschen. In seiner Premierensaison stand der FCI nie schlechter als auf Rang 12 und hatte dank des starken Starts auf dem Weg zum Klassenerhalt stets ein komfortables Polster. Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Partien ist Rang 16 die bislang schlechteste Platzierung. Doch auch davon lässt sich Linke nicht aus der Ruhe bringen. „Jede Saison verläuft anders“, sagt er. „Entscheidend ist das Ergebnis am Ende.“ Das gilt sowohl für die Partie am Samstag als auch für die komplette Spielzeit.


Bayern München - FC Ingolstadt Live Stream

Bayern München empfängt die Mannschaft vom FC Ingolstadt. Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Samstag, 17.September 2016, um 15:30 Uhr anpfeifen.

Wenn das Spiel zwischen Borussia Dortmund und FSV Mainz 05 angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.

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Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel Bayern München gegen FC Ingolstadt, vergesst nicht um 15:30 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!