Dienstag, 6. Dezember 2016

Live Stream FC Bayern München - Atletico Madrid 06.12.2016 Champions League

In der Allianz-Arena in München findet am Dienstag den 06.12.2016 der 06.Spieltag der Champions League statt. Um 20:45 Uhr trifft FC Bayern München auf Atletico Madrid. Sei Live dabei per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!

Für Horst Heldt ging es gleich richtig los. Nachdem er seine professionelle Fußballer-Karriere beim VfB Stuttgart Anfang Januar 2006 beendet hatte, startete er ins Trainingslager nach Dubai als neuer Manager dieses Klubs. Dort übten seinerzeit auch die Bayern für die zweite Saisonhälfte, der Berufsanfänger Heldt traf sich vor Ort im Emirat mit „dem König der Manager“, wie er Uli Hoeneß nennt, und stellte ihm viele Fragen, „es wurde ein für mich prägender Abend“. Als Ottmar Hitzfeld 1998 in Dortmund als Sportdirektor abdankte, musste Michael Zorc, soeben als Spieler emeritiert, Knall auf Fall den Seitenwechsel vollziehen. „Eine kleine Pause hätte mir sicher gutgetan, um mich mental auf die andere Aufgabe einzustellen“, sagt Zorc heute. „Es wäre besser gewesen, etwas durchzuschnaufen.“ Oliver Kahn wählte diesen Weg. Als ihn Schalke 2009 als Sport- direktor lockte, spürte der einstige Weltklassetorwart, der 2008 mit diesem Job aufgehört hatte, „dass mir damals noch bestimmte Fähigkeiten fehlten“; also sagte er ab.

Heute vertritt Kahn, der zwischenzeitlich ein betriebswirtschaftliches Studium absolvierte, folgende Meinung, die er in einem Interview am 26.9.  auf die Frage nach Philipp Lahms möglichem sofortigen Wechsel in die Führung des FC Bayern so äußerte: „Ich kann keinem empfehlen, direkt nach dem Karriereende in eine verantwortliche Position im Fußball zu wechseln. Fort- und Weiterbildung sind in einem immer komplexer werdenden Sportbusiness wichtige Voraussetzungen. Sonst ist das Risiko zu scheitern hoch.“ Heldt wagte einst diesen abrupten Schritt in „eine komplett andere Welt“, auch wenn er mit den unbezahlbaren Erfahrungswerten des Ex-Profis „schon beim Händedruck“ spürte, „wenn einem Spieler ein Furz querliegt“. Die Kenntnis von Statuten, Gespräche mit der DFL, die Planung von Trainingslagern und Testspielen, das Anbahnen und Ausverhandeln von Transfers gehören aber nicht zum Tagespensum eines Spielers.

Die Rundumbelastung ohne Freizeit empfand Heldt als krassesten Unterschied, die täglich acht und mehr Stunden im Büro sowie abendliche Termine mit Sponsoren oder Beratern. „Es ist ein ganz anderes Leben, ein Knochenjob“, sagt Heldt, betont aber: „Es ist unfassbar erfüllend.“ Lahm soll in München ähnlich gestalterisch tätig werden. „Ich habe dieses Thema nicht angestoßen“, betont der FCB-Kapitän und verweist auf den Januar 2016: Damals habe er einen vorzeitigen Abschied aus dem Lizenzspielerleben angedeutet. Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß bestätigten ihm im Laufe des Jahres die Befähigung für die Führungsebene, ehe diese Personalie durch jüngste Äußerungen beider Alphatiere eine Eigendynamik bekam. Lahm führte schon separate Vorgespräche mit Hoeneß und Rummenigge, die dessen grundsätzliche Bereitschaft erhielten. Doch eine genaue Jobbeschreibung ist noch nicht erstellt.

Matthias Sammer hatte sie in seinen vier Bayern-Jahren ebenso wenig, sodass es zu Irritationen kam: Wo sich der Sportvorstand über Leistungsteuerung definierte und jedem Training beiwohnte, um Entwicklungen zu erkennen und korrigierend-mahnend einzuwirken, wurde von ihm zudem die Verhandlungsführung bei Transfers erwartet. Sammer wollte das nicht. Die organisatorischen Aufgaben rund um das Team wie Buchung von Hotels oder Flügen erledigt Teammanagerin Kathleen Krüger. Michael Reschke ist als Technischer Direktor mit Transfer- und strategischen Fragen des Klubs sowie der Kaderplanung und Sichtung von Spielern befasst. Dass er Hoffenheims Verteidiger Niklas Süle (21) – nur ein Name – für gut befindet, wissen die Bosse. Reschkes Kompetenz wird bei Transfers abgerufen, eine größere Nähe zum Tagesgeschäft, zu Mannschaft und Trainer ist nicht sein Ding. Dieses Bindeglied fehlt seit Sammers Abschied. Spätestens zum 1. Juli 2017 soll diese Vakanz ausgefüllt werden, die genaue Position ist noch nicht definiert.

Christian Nerlinger wurde nach einem Jahr als Teammanager 2009 zum Sportdirektor befördert, Sammer sofort in den Vorstand berufen. „Ein sportlich Verantwortlicher muss in den höchsten Gremien sitzen“, sagt Heldt. „Es macht einen Riesenunterschied, ob man Direktor Sport ist oder Vorstand Sport“ – die Innen- und Außenwirkung eines Vorstands ist weitaus gewaltiger. So detailliert wurde die hierarchische Betitelung in München freilich noch nicht besprochen. Lahm hat allerdings klare Vorstellungen entwickelt, seit zwei Monaten macht er sich Gedanken, wo er seine Kompetenzen einbringen könnte. Er tat es in Teilen schon als Spieler: Mit seinem Fußball-Sachverstand vermag er den Leistungsstand eines Trainers oder Spielers zu beurteilen; er erkennt Defizite im Bereich der Taktik oder Disziplin; er beherrscht das strategische Denken und Handeln; er ist ein respektierter Klub-Repräsentant im Trikot wie im Anzug.

Und er wusste sich als Kapitän beim FCB wie beim DFB durchzusetzen. „Als ehemaliger Leader im Team hat man eine natürliche Autorität“, sagt Heldt, beim VfB Stellvertreter des Kapitäns. „Aber die Akzeptanz als Chef muss man sich erarbeiten.“ Die große Frage ist, wann Lahm damit starten wird. Hoeneß, der auch Max Eberl, den Gladbacher Sportdirektor, als Alternative im Kopf hat, ist „langfristig für Philipp“, möchte ihn aber bis 2018 auf dem Platz sehen, aus sportlichen wie finanziellen Gründen. Denn die vorzeitige Verrentung des Weltmeisters würde eine Investition von bestimmt 30 bis 40 Millionen Euro in einen Nachfolger erfordern, selbst wenn Lahm auf einige Millionen Spielergehalt verzichtet. Der Kapitän selbst findet es „schön“, dass ihn Hoeneß als Spieler so wertschätzt, „schlimmer wäre, wenn er sagen würde, ich solle aufhören“. Vorstand Rummenigge rät zum entspannten Umgang mit diesem Thema und sagt: „Wir sind uns alle einig, dass Philipp irgendwann eine große Rolle beim FC Bayern spielen kann“ – er meint als Führungskraft. „Ich weiß aber nicht, wann.“


FC Bayern München - Atletico Madrid Live Stream

Der BVB empfängt die Mannschaft vom FSV Mainz. Der Schiedsrichter wird das Spitzenspiel am Dienstag, 05.Dezember 2016, um 20:45 Uhr anpfeifen.

Wenn das Spiel zwischen FC Bayern München und Atletico Madrid angestoßen wird, werden etliche Fussball-Fans leider nicht zuschauen können. Wer über einen schnellen Internet-Anschluss verfügt, kann sich einen Live-Stream suchen – und davon gibt es genügend. Sportsender bieten möglicherweiße zu diesem Event einen eigenen Livestream an, der legal ist und eine HD-Qualität aufweist.

Alternativ findet ihr auch weitere Fussball Live Streams in sehr guter und flüssiger Qualität von Buchmachern. Man muss sich lediglich einen Account erstellen mit einer kleinen Einzahlung. Diese kann man sich aber problemlos wieder zurücküberweisen lassen, wenn man kein Interesse mehr an den Live Streams hat.


Wir von Fußball Live Stream wünschen euch viel Spaß beim Spiel FC Bayern München gegen Atletico Madrid, vergesst nicht um 20:45 Uhr einzuschalten, sei es per TV, Livestream, Radio oder Liveticker!